Flug nach Köln/Bonn Eurowings-Passagiere sitzen in Thailand fest

Phuket · 303 Passagiere einer Eurowings-Maschine sitzen in Thailand fest. Das Flugzeug sollte eigentlich schon am Dienstag am Flughafen Köln/Bonn landen. Erst am Mittwoch konnten die Fluggäste zurück.

Die Passagiere des Flugs EW 121 sollten schon seit über 30 Stunden wieder in Deutschland sein. Die Landung des Fliegers am Flughafen Köln/Bonn war für Dienstagmittag geplant. Doch die 303 Fluggäste sitzen nach einem technischen Defekt an der Maschine noch am Flughafen von Phuket fest.

Wie Heinz-Joachim Schöttes, Sprecher von Eurowings, am Mittag auf GA-Anfrage mitteilte, war an der Geschwindigkeitsanzeige der Maschine ein Defekt aufgetaucht. Der Flug wurde daher auf den Mittwochmorgen thailändischer Zeit verschoben.

Der Kapitän bemerkte dann jedoch, dass etwas an der Hilfsturbine kaputt sei. Das Flugzeug konnte wieder nicht starten. "Eine Verkettung unglücklicher Umstände", erklärt Schöttes.

Nach Angaben des Sprechers wurden die Passagiere darum seitdem auf andere Maschinen und Fluglinien umgebucht. Wie lange dies genau dauert, konnte er nicht sagen.

Nach der ersten Flugabsage am Dienstag wurden die Passagiere in einem Hotel untergebracht, wo sie die Nacht verbringen konnten. Am nächsten Morgen wurden sie, nach der erneuten Flugabsage, über alternative Reisemöglichkeiten informiert. Entsprechende Umbuchungen wurden vorgenommen.

Auf der Facebook-Seite der Airline beklagen einige Passagiere das Krisenmanagement der Airline. So gebe es keine Hilfe und keine Informationen, wie es weitergehen würde, beklagen sie. "Wir hätten gerne endlich eine Lösung, es reicht" und "Wir wollen nach Hause! Wir können nicht mehr!" schrieben zwei der insgesamt 303 Fluggäste.

Schon im Januar gab es einen ähnlichen Vorfall. Dort saßen knapp 300 Eurowings-Passagiere auf Kuba fest. Mit mehr als 60 Stunden Verspätung landeten die Maschine am Flughafen Köln/Bonn.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort