Rheinbacherin mit Schlüsselgewalt Das bringt die Woche im Linksrheinischen

Rhein-Sieg-Kreis · Schwimmende Hunde im Freibad, interessante Hintergründe zur Mülltrennung und eine Frau, die immer einen Schlüssel für den Kölner Dom in der Tasche hat. Die Woche im Linksrheinischen hält eine Menge an Themen bereit.

Ab ins Wasser: Bulldogge Cleo taucht im Bornheimer Freibad ab.

Ab ins Wasser: Bulldogge Cleo taucht im Bornheimer Freibad ab.

Foto: Stefan Hermes

Was bringt die Woche im Linksrheinischen? Wir dürfen Ihnen eine ganz außergewöhnliche Mischung an Themen versprechen. Wir berichten nämlich über eine Frau, die eine sehr seltene Schlüsselposition inmitten einer wahrhaften Männerdomäne innehat. Die Rheinbacherin verfügt nämlich über kein geringeres Utensil als den Schlüssel zum Kölner Dom. Außerdem finden wir in dieser Woche Hinweise darauf, dass dieser Sommer doch irgendwie zu Ende geht. Aber, der Reihe nach...

Am Mittwoch stellen wir Ihnen Hedi Michels vor. Die Rheinbacherin ist eine der ersten vier weiblichen Domschweizer, die im Hohen Dom zu Köln ihren Dienst verrichten dürfen. Dass sie dabei in eine bisherige Männerbastion vordringt, ist für die 58-Jährige nach eigenem Bekunden fast schon zweitrangig. Vielmehr ist sie elektrisiert von der Tatsache, dass der Kölner Dom ihr Arbeitsplatz ist – und sie einen Schlüssel zum machtvollen, weithin sichtbaren Gotikbau ausgehändigt bekommen hat. Im Gespräch mit GA-Mitarbeiterin Gerda Saxler-Schmidt berichtet Michels, welche Gefühle von ihr Besitz ergriffen haben, als sie den typischen langen, roten Talar mit schwarzem Samt, die Berufskleidung eines Domschweizers, angelegt hat.

Weitaus weltlicher geht es am Samstag in Bornheim zu: Der Freibadbereich des Bornheimer Hallenfreizeitbads gehört an dem Tag wieder ganz den Hunden mit ihren Herrchen und Frauchen. Denn: Der Stadtbetrieb Bornheim lädt von 13 bis 17 Uhr zum bereits sechsten „Hundetag“ ein. Heißt: Im Gegensatz zu sonst dürfen die Vierbeiner zum Abschluss der Freibadsaison, die am gestrigen Sonntag offiziell endete, mit ins Freibad gehen und sich überdies ins kühle Nass wagen. Die Schwimmmeister haben übrigens klug vorausgedacht: Seit gestern wird nämlich das Wasser in den Außenbecken nicht mehr gechlort und ist daher gut verträglich für die Vierbeiner. Der Eintritt kostet nur drei Euro für Hund und Mensch zusammen. Das sind gerade einmal 50 Cent pro Fuß und Pfote.

Ebenso am Samstag gewährt ein besonderes Geburtstagskind Einblicke, die alles andere als alltäglich sind. Das Ollheimer Entsorgungsunternehmen Hündgen feiert die Gründung der Firma vor 70 Jahren mit einem Tag der offenen Türe. Am Hauptsitz des wachsenden Familienunternehmens, Peterstraße 70, können die Besucher von 13 bis 18 Uhr schauen, wie nachhaltig die Trennung, Sortierung und Verwertung des Abfalls funktioniert. Auf diesen Gebieten können wir alle noch etwas lernen.

Was sind Ihre Themen der Woche? Schreiben Sie uns gerne an vorgebirge@ga.de.

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