Mit 130 Stundenkilometern Betrunkener 26-Jähriger rast durch Köln-Kalk

Köln · Mit 130 Stundenkilometern ist ein 26-Jähriger am Samstagabend betrunken durch Köln-Kalk gerast. Die Polizei verfolgte den Raser. Als dieser endlich gestoppt werden konnte, beschimpfte er die Polizisten.

Der gestoppte Autofahrer auf der A8 war sturzbetrunken.

Der gestoppte Autofahrer auf der A8 war sturzbetrunken.

Foto: Matthias Hiekel/Symbol

Ein betrunkener Autofahrer ist am Samstagabend mit einer Geschwindigkeit von bis zu 130 Stundenkilometern durch Köln-Kalk gerast. Wie die Kölner Polizei mitteilt, zog der Ford Kuga gegen 22 Uhr die Aufmerksamkeit der Spezialisten des Projekts Rennen auf der Deutz-Kalker-Straße auf sich, weil das Auto mit durchdrehenden Reifen aus dem Reitweg driftete und in Richtung Kalker Hauptstraße raste. Auf der Kalk-Mülheimer-Straße, auf der 50 Stundenkilometer erlaubt sind, beschleunigte der 26-jährige Autofahrer auf 130 Stundenkilometer.

Trotz Blaulicht und dem Hinweis "Stopp Polizei" gab der Raser weiter Gas und versuchte sich der Polizeikontrolle zu entziehen. Dabei soll er weder Rücksicht auf Fußgänger noch auf andere Autofahrer genommen haben. Laut Polizei war es den Beamten kaum möglich dem Ford zu folgen, ohne weitere gefährliche Situationen zu schaffen.

Als die Polizisten ihn bei einem Rangiermanöver ansprachen und zum Anhalten aufforderten, setzte er seine Fahrt mit durchdrehenden Reifen fort. In der Albermannstraße versperrten die Beamten mit ihrem Wagen den Weg, so dass der Raser zum Anhalten gezwungen war. Dann soll der 26-Jährige die Beamten mit niveaulosen Ausdrücken beschimpft und nach ihnen getreten haben.

Nachdem die Polizei Verstärkung hinzugerufen hatte, konnten sie den Mann unter massivem Widerstand festnehmen. Sein Auto wurde beschlagnahmt.

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