SEK im Einsatz Banküberfall auf die Commerzbank in Köln

Köln · Am Donnerstag-Nachmittag hat eine 35-jährige Frau mit vorgehaltener Waffe die Commerzbank in der Kölner Innenstadt überfallen. Ein Sondereinsatzkommando der Polizei konnte die Verdächtige kurz darauf überwältigen. Kunden und Angestellte der Bank blieben unverletzt.

 Polizisten des SEK vor der Commerzbank-Filiale in Köln.

Polizisten des SEK vor der Commerzbank-Filiale in Köln.

Foto: Alf Kaufmann

In der Kölner Innenstadt hat mutmaßlich eine 35-jährige Frau die Filiale der Commerzbank an der Komödiensraße überfallen. Nach aktuellen Informationen drang sie gegen 15 Uhr mit vorgehaltener Waffe in die Filiale ein, um Geld zu fordern. Zudem drohte die Täterin mit einer Bombe, die im Foyer platziert gewesen sei. Die Räuberin hatte ihr Gesicht weiß geschminkt und trug eine Schirmmütze, sowie eine Sonnenbrille. Mit ihrer Beute verließ sie die Bank in Richtung Komödienstraße.

Die alarmierte Polizei konnte gegen 15.30 Uhr die mutmaßliche Täterin etwa Hundert Meter vom Haupteingang der Bank entfernt festnehmen. Sie wollte sich offensichtlich nach dem Verlassen des Bankgebäudes zwischen zwei Autos umziehen. Bei der sicher gestellten Waffe soll es sich um eine Schreckschusspistole handeln.

Die Polizisten des Sondereinsatzkommandos (SEK) sicherten nach der Festnahme der mutmaßlichen Täterin für etwa zwei Stunden den Tatort. Die Bankfiliale blieb bis zum Dienstschluss geschlossen. Nach jetzigen Informationen gab es keine Verletzten bei dem Überfall. Jedoch waren Rettungswagen der Feuerwehr Köln im Einsatz, um zwei geschockte Bankangestellte zu betreuen. Nach ambulanter Behandlung konnten beide jedoch wieder entlassen werden.

Wegen der Bombendrohung der mutmaßlichen Täterin war auch der Kampfmittel-Räumdienst der Polizei vor Ort, um mit Hunden nach möglichen Sprengstoffspuren in der Filiale zu suchen. Es wurden jedoch keinerlei Spuren gefunden. Während der polizeilichen Ermittlungen waren die Straßen rund um die Commerzbank-Filiale komplett gesperrt. Nach Abschluss der Ermittlungen gegen 17.15 Uhr wurden diese dann wieder für den öffentlichen Verkehr frei gegeben.

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