Nach Feuerwehr-Großeinsatz in Leverkusen Züge fahren nach Brand an Bahntrasse wieder normal

Leverkusen · Am Ostersonntag hatte ein großflächiger Brand am Bahndamm entlang der Strecke zwischen Leverkusen in Richtung Opladen zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Die notwendig gewordenen Zugumleitungen und Bahn-Sperrungen wurden erst am Abend wieder aufgehoben.

Am Ostersonntag hatte die Feuerwehr in Leverkusen über viele Stunden mit einem Großaufgebot den Böschungsbrand an der Bahnstrecke Leverkusen in Richtung Opladen erfolgreich bekämpft. Erst nach 21.15 Uhr rückten die letzten Kräfte vom Einsatzort ab. Die verschiedenen Brände erstreckten sich entlang des Bahndamms zwischen Leverkusen-Alkenrath und Leverkusen-Küppersteg auf einer Strecke von fast vier Kilometern.

Fernzüge zwischen Köln und Wuppertal wurden während der Löscharbeiten über Stunden über den Düsseldorfer Hauptbahnhof umgeleitet. Regionalzüge fuhren nur bis zu den Bahnhöfen Leverkusen-Schlebusch und Leichlingen. Ersatzbusse fuhren die Fahrgästen zu den gewünschten Zwischen-Bahnhöfen. Mit dem Ende der Arbeiten der rund 120 Einsatzkräfte der Feuerwehr Leverkusen wurden auch die Bahnlinien über Opladen wieder freigegeben. Der Bahnverkehr läuft seitdem wieder normal.

Funkenflug ist die wahrscheinliche Brandursache

Gegen 14.26 Uhr am Ostersonntag wurde laut der zuständigen Einsatzleitung in Leverkusen der Brand per Notruf gemeldet. Laut der Feuerwehr Leverkusen ist die wahrscheinliche Ursache für den Flächenbrand Funkenflug aus einer blockierenden Bremse eines Zuges. Die letzten Löscharbeiten wurden auf einem Stück von 1,3 Kilometer Länge von "Schlangenhecke" bis zur Fixheider Straße durchgeführt. Insgesamt rund 120 Einsatzkräfte waren über Stunden im Einsatz, um die immer wieder aufflackernden Kleinbrände an der durch die anhaltende Trockenheit der letzten Tage und Wochen leicht entzündbaren Böschung des Bahndamms unter Kontrolle zu bringen.

Laut den Angaben der Feuerwehr hat sich der Böschungsbrand am Leverkusener Bahndamm im Bereich der Alkenrather Straße, Höhe der dortigen Esso-Tankstelle, weiter in Richtung Norden zur kilometerweit entfernten Fixheider Straße ausgebreitet. Zwischenzeitlich konnten die Brände auf das Gebiet zwischen der THW-Unterkunft, Schlangenhecke, und der Fixheider Straße begrenzt werden, so die Einsatzleitung. Gegen 21 Uhr waren dann alle Brandherde gelöscht.

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