Kommentar zur Bürgerinitiative Mehr Sicherheit durch Tempo 30 in Altendorf-Ersdorf

Meinung | Meckenheim/Rheinbach · Die im vergangenen Jahr formierte Bürgerinitiative setzt sich vehement für mehr Sicherheit an der viel befahrenen L 471 in Altendorf-Ersdorf ein. Ihre Forderung nach einem Tempolimit kommentiert Mario Quadt.

Der Ertrag an Zugeständnissen des federführenden Landesbetriebs Straßen NRW um die Sicherheit an der L 471 in Altendorf-Ersdorf zu verbessern, ist sehr mager. An erster Stelle bedarf es in dem Doppelort einer seit langem geforderten Fahrbahnverschwenkung am Ortsausgang von Ersdorf, um die Verkehrsteilnehmer mit dieser Art von baulicher Schikane effektiv einzubremsen.

Auch eine durchgehende Tempo-30-Regelung kann der Sicherheit von Fußgängern, Schulkindern, Radfahrern und Anwohnern nur dienlich sein. Für einen Kreisel im Innerort gibt es ebenfalls eine Fülle guter Argumente: Ein Kreisverkehr bremst nicht nur den Verkehr ein, er behebt auch zweifellos das große Problem der Unübersichtlichkeit an einer Stelle, an der mehrere Straßen zusammentreffen. Der Kreisel löst somit mehrere Problem zugleich.

Gut ist, dass die Ortsvorsteher von Altendorf und Ersdorf gemeinsam mit ihrem Amtskollegen aus Wormersdorf bei der Verkehrsbehörde vorstellig geworden sind, um rasch auf Abhilfe zu drängen. Das Problem mit den Stauumfahrern ist nämlich eines, welches nicht an Stadtgrenzen halt macht – im Gegenteil. Wer von den A 61-Ausfahrten aus den Stau in Richtung Süden umfahren möchte, fährt zuerst durch Wormersdorf.

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