Unfall nahe Euskirchen Geisterfahrer nach Frontalzusammenstoß auf der A1 verstorben
Euskirchen · Der Falschfahrer, der am Donnerstagabend auf der A1 bei Euskirchen einen schweren Autounfall verursacht, ist im Krankenhaus gestorben. Vier weitere Menschen wurden bei dem Unfall schwer verletzt.
Der 67 Jahre alte Falschfahrer, der am Donnerstagabend auf der A1 bei Euskirchen einen Frontalzusammenstoß verursacht hat, ist am Samstag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen. Das hat die Polizei auf GA-Anfrage bestätigt.
Der Mann war laut Kölner Polizei gegen 18.30 Uhr auf der A1 zwischen Mechernich und Wisskirchen mit seinem Pkw in drei entgegenkommende Fahrzeuge gefahren. Der Falschfahrer wurde dabei lebensgefährlich verletzt und musste durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Im Krankenhaus erlag er dann am Samstag seinen Verletzungen. Vier weitere Personen wurden bei dem Unfall schwer verletzt, darunter eine schwangere Frau.
Zuvor waren mehrere Notrufe eingegangen, die einen Geisterfahrer auf der A1 meldeten. Kurze Zeit später meldeten dann weitere Notrufe die Kollision. Der 67-Jährige war nach GA-Informationen mit seinem Citroen nahe der Anschlussstelle Wisskirchen in verkehrter Richtung auf der A1 unterwegs, als er zunächst mit einem Audi frontal zusammenstieß. Der 33-jährige Fahrer des Audi habe laut Polizei zwar noch reagieren und eine Vollbremsung durchführen, durch den wuchtigen Aufprall habe das Fahrzeug zu driften begonnen und sei dann quer auf der Fahrbahn zum Stehen gekommen.
Ein nachfolgender BMW krachte daraufhin in die Beifahrerseite des Audi. Dann stieß der BMW noch mit einem Jaguar zusammen, der auf die Standspur ausgewichen war. Die A1 wurde zwischen Mechernich und Wisskirchen gesperrt und der Verkehr umgeleitet. Feuerwehr und Polizei lobten die Rettungsgasse.
Weshalb der 67-Jährige in falscher Richtung auf die A1 gefahren ist, sei noch unklar.
