Interview mit Engelbert Hennes Bestandteil der Liturgie

MECKENHEIM · Der Alfterer Kirchenmusiker Engelbert Hennes leitet den Gesangverein 1865 Lüftelberg bereits seit 1984 und hat schon einige Messen einstudiert. Im Interview spricht er über die Gestaltung der Ostermontagsmesse.

Johann Michael Haydn ist nicht so bekannt wie sein Bruder Joseph. Wie kamen Sie auf ihn?

Engelbert Hennes: Ich habe von ihm vor zwei Jahren ein Requiem gemacht und bin so auf ihn aufmerksam geworden. Der eigentliche Anlass ist aber: Diese Messe habe ich bei einem Besuch im Wiener Stephansdom gehört. Das hat mir so gut gefallen, dass ich gesagt habe, die müssen wir auch hier einmal in Lüftelberg machen.

Welche Herausforderungen bietet diese Messe gerade für den Lüftelberger Gesangverein?

Hennes: Es gibt zwei schwierige Passagen darin, zwei große Fugen, genau wie bei seinem Bruder Joseph Haydn. Die sind sehr anspruchsvoll und stellen für den Chor schon eine Herausforderung dar, die er aber meistern kann.

Haben Sie auch ein persönliches Lieblingsstück in dieser Messe?

Hennes: Nein. Sie dient als Gesamtkunstwerk. Die Messe ist sehr melodiös geschrieben, hat eine eingängige Musik. Und sie erinnert in vielen Passagen an Mozart.

Es ist ja eine gesungene Messfeier. Welche Rolle spielt Musik heute noch in der Liturgie?

Hennes: Die Kirchenmusik ist integraler Bestandteil der Liturgie. Und das insbesondere an den hohen Festtagen wie Ostern oder Weihnachten.

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