Kölner will Polizeikontrolle entgehen 30-Jähriger springt bei Flucht aus fahrendem Auto

Köln · Ein 30-jähriger Kölner hat in der Nacht zu Mittwoch auf spektakuläre Art und Weise versucht, sich einer Polizeikontrolle zu entziehen. "Dank einer glücklichen Fügung" wurde durch sein Verhalten niemand verletzt, sagte die Polizei.

Gegen 1.40 Uhr bemerkten Polizisten in der Nacht zu Mittwoch den 30-jährigen Kölner an der Kreuzung Richard-Byrd-Straße/Von-Hünefeld-Straße im Kölner Stadtteil Ossendorf, weil dieser mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Zudem hatte der Mann eine rote Ampel missachtet.

Der Aufforderung anzuhalten kam der 30-Jährige nicht nach. Stattdessen trat der Kölner aufs Gaspedal. Bei seiner Flucht vor der Polizei ignorierte er dann weitere rote Ampeln und fuhr mit konstant hoher Geschwindigkeit weiter. Dann lenkte er seinen Ford Focus auf den Parkplatz eines Möbelhauses, öffnete die Fahrertür und sprang aus dem fahrenden Auto.

Nachdem er wieder auf den Beinen stand, rannte der 30-jährige Kölner in Richtung Bertha-Sander-Straße. Dort holten ihn die Einsatzkräfte ein und nahmen ihn vorläufig fest. In seinem Ford entdeckten die Polizisten mehrere Flaschen Alkohol. Da der 30-Jährige einen Atemalkoholtest vor Ort verweigerte, entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe.

Als mögliche Gründe für die gefährliche Fahrt führt die Polizei den Verdacht der Trunkenheit im Verkehr an, sowie eine fehlende Fahrerlaubnis und Kennzeichen, die zu einem bereits abgemeldeten Auto gehören. Gegen den bereits polizeibekannten Kölner wird somit auch wegen Urkundenfälschung, eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und die Abgabenverordnung ermittelt.

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