Fund von Weltkriegsbombe 1800 Menschen in Köln in Sicherheit gebracht

KÖLN · 1800 Anwohner sind nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Porz-Westhoven am Mittwochabend in Sicherheit gebracht worden. Der Rhein wurde zwischenzeitlich für die Schifffahrt gesperrt.

Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe in Köln sind 1800 Anwohner in Sicherheit gebracht worden. Wie ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch sagte, konnte die 250-Kilogramm-Bombe nach der Evakuierung der Umgebung am Abend problemlos entschärft werden. Für die Entschärfung war auch der angrenzende Abschnitt des Rheins für die Schifffahrt gesperrt worden.

Die Weltkriegsbombe war am Nachmittag bei Bauarbeiten in einem Wohngebiet im Stadtteil Porz-Westhoven entdeckt worden. Nach der Auswertung von Luftbildern und Probebohrungen wurde die Entschärfung beschlossen, wie der Polizeisprecher ausführte.

Der Kampfmittelräumdienst ordnete an, die Umgebung in einem Umkreis von 300 Metern zu evakuieren. 1800 Menschen seien davon betroffen gewesen, sagte der Polizeisprecher. Auch die Rheinschifffahrt wurde für die Entschärfung der Bombe ausgesetzt. Zwei Boote der Wasserschutzpolizei waren im Einsatz.

Außer der Polizei und dem Kampfmittelräumdienst war den Angaben zufolge auch das Ordnungsamt der Stadt Köln an der Evakuierungsaktion beteiligt. Für die Anwohner, die ihre Wohnhäuser verlassen mussten, wurde in einer Schule eine Sammelstelle eingerichtet.

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