Jetzt wächst zusammen ...

Kommentar

Nun bekommt der Bonner Bürgerpark endlich das, was Landschaftsarchitekt Gottfried Hansjakob schon vor 25 Jahren geplant hatte: Ein nördliches "Eingangstor". Denn die Gronau mit ihrem alten Baumbestand gehört landschaftlich zur Rheinaue, und da bietet es sich geradezu an, dieses Areal in die Gesamtanlage zu integrieren.

Ursprünglich wollte der Bund das Gelände zubetonieren. Bereits 1965 hatte er von der Stadt Bonn für 45 Millionen Euro die Fläche gekauft; gebaut wurde aber, glücklicherweise, lediglich der Schürmann-Bau, das jetzige Domizil der Deutschen Welle.

Als dann nach der Wende die Bürocontainer dort aufgestellt wurden, schien eine Neugestaltung in weite Ferne gerückt zu sein. Dass der Bund diese Provisorien sowie die zwei Nachbargebäude nun früher als vorgesehen abreißen lässt, eröffnet endlich die Möglichkeit, den alten Hansjakob-Plan umzusetzen.

Dazu haben bereits die Post und die Deutsche Welle beigetragen, indem sie den "Vater" des Rheinauenparks mit der Grüngestaltung ihrer Anlagen beauftragt haben. Jetzt ist abzusehen, dass der Park - vom Langen Eugen bis zur ehemaligen Stadtgrenze Bonn/Bad Godesberg - seiner Vollendung entgegen geht. Ein Gewinn für Bonn. Dauerhafter als Beton. Und dass die Entscheidung des Stadtrates vor nunmehr 36 Jahren für den Bau des Rheinauenparks klug und wichtig war, steht ohnehin außer Frage.´

[ zum Bericht ]

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