Halbe Woche lang Sperrmüll

Geschäftsmann klagt über Abfallberge in Duisdorfer Fußgängerzone

Halbe Woche lang Sperrmüll
Foto: Engels

Bonn-Duisdorf. (jst) Die Duisdorfer Geschäftswelt atmet wieder auf. Eine halbe Woche lang Sperrmüll auf der Rochusstraße - das gehört seit Mittwoch der Vergangenheit an. Doch der nächste Termin kommt bestimmt. Und vor dem ist Wilfried Inden jetzt schon bange.

Der Geschäftsmann, der einen Weinhandel an der Rochusstraße betreibt, beschreibt jetzt schon, was an jenem Tag passiert. Wird der Sperrmüll auch erst mittwochs abgeholt, die ersten stellen ihre unbrauchbaren Möbel schon sonntags auf die Straße. Das sei die Einladung für manchen Nicht-Duisdorfer, seinen Müll neben dem schon herausgestellten abzuladen. Die Sperrmüllberge werden an den beiden folgenden Tagen allmählich zu Fremdmüllhalden anwachsen.

Immer mehr Kunden beschweren sich in letzter Zeit bei den Geschäftsleuten über den unhaltbaren Zustand in Duisdorf, so Inden. Deshalb hat der Weinhändler nach eigenen Angaben mehrfach vergebens versucht das Ordnungsamt und das Amt für Abfallwirtschaft zu informieren. Auch andere Geschäftsleute hätten es vergebens versucht.

Täglich fahren Fahrzeuge der beiden Ämter durch die Duisdorfer Straßen, doch es passiert nichts, so Inden weiter. Kein Beamter wird tätig. Unlängst hat Inden zwei Mitarbeiter des Ordnungsamtes angesprochen, die in der Duisdorfer Fußgängerzone unterwegs waren. Doch die hätten nur entgegnet, dies sei nicht ihre Sache, dies gehe sie nichts an.

Einen kleinen vor dem Weingeschäft aufgebauten Stand habe er aber auf Weisung dieser Beamten unverzüglich zurückbauen müssen. Einigen Nachbarn sei es ähnlich ergangen.

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