Glücksfall für die Stadt

Kommentar

Die Zusammenlegung der beiden Cura-Krankenhäuser in Bad Honnef ist ein Glücksfall für die Stadt und alle ihre Bürger. Mehr noch, für das gesamte Siebengebirge, zumal sich auch für die Krankenhaus-Immobilie Königswinter eine Nachfolge-Nutzung abzeichnet. Ortsnahe medizinische Versorgung ist ein hohes Gut, ein wichtiger Standortfaktor - und bei weitem keine Selbstverständlichkeit.

Das sollte, bei allem gelegentlichen Ärger über Behinderungen durch die hinter dem ursprünglichen Zeitplan hinterher hinkenden Arbeiten, nicht aus dem Blick verloren werden. Dass sich hinter der Realisierung eines Großprojektes im Herzen einer Stadt eine logistische Meisterleistung verbirgt, ohne die der Anbau sicherlich mit weit größeren Beeinträchtigungen vonstatten gegangen wäre, sei dabei nur am Rande erwähnt.

Der eigentliche Wermutstropfen, und zwar für alle Beteiligten vom Chef bis zur untersten Ebene, ist an anderer Stelle zu finden: 30 Stellen fallen weg. Und das wird, daraus wurde in der Chef-Etage nie ein Hehl gemacht, ohne betriebsbedingte Kündigungen kaum zu machen sein.

Angesichts all dessen macht sich die zeitlich befristete Parkplatz-Not mit all ihren Begleiterscheinungen doch gering aus.

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