Gang des Gedenkens in Siegburg

1938 auch die jüdischen Gotteshäuser in Siegburg, Geistingen oder Ruppichteroth in Schutt und Asche gelegt

Gang des Gedenkens in Siegburg
Foto: Holger Arndt

Siegburg. (kl) In der Nacht jährte sich zum 71. Male die Reichspogromnacht, in der die Nationalsozialisten und ihre Helfershelfer 1938 in Deutschland Synagogen und jüdische Geschäfte in Flammen aufgehen ließen oder plünderten.

Damals wurden unter anderem auch die jüdischen Gotteshäuser in Siegburg, Geistingen oder Ruppichteroth in Schutt und Asche gelegt. Daran gedachten am Montagabend beim traditionellen "Gang des Gedenkens" zahlreiche Menschen am Gedenkstein an der Brauhofpassage.

In der Gedenkstätte "Landjuden an der Sieg" in Rosbach erinnerte zeitgleich Manfred Kock, ehemaliger Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, an die Pogromnacht.

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