Für den Rolandsbogen wird ein Käufer gesucht

Angebot im Internet - Benachbartes Restaurant soll nicht verkauft werden

Remagen. (wtz) Den besten Blick hat man vom Rhein. Hoch über dem Remagener Stadtteil Rolandswerth thront eines der Wahrzeichen: der Rolandsbogen. Unzähligen Wanderern dient er als Ziel bei Ausflügen, auch Hochzeitspaare haben den romantischen Flecken für sich entdeckt.

Jetzt schreckt eine Nachricht auf. Für das Kulturdenkmal wird mittels Internet ein Käufer gesucht. Derzeit sind der Rolandsbogen und die dazugehörige Burgruine noch im privaten Besitz von Ursula Böhm. Deren Ehemann, Frank Böhm, betreibt das benachbarte Restaurant, das nach eigenem Bekunden nicht verkauft werden soll.

Scheinbar ist Geld der Grund für den Verkauf. Laut Aussage von Frank Böhm stehen in den kommenden Jahren etliche Sanierungsarbeiten für das Denkmal, dessen Geschichte bis in das 11. Jahrhundert reicht, an.

Eine finanzielle Belastung, die aus privater Kasse nicht bezahlt werden könne. Die Aussicht auf Förderung aus öffentlicher Hand bestehe zwar, doch seien die Eigenanteile immer noch zu hoch. Da auch der Stadt Remagen die finanziellen Mittel für die Sanierung fehlen, hat sich mittlerweile ein privater Förderverein gegründet.

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