Neues Hallenbades in Königswinter oder Oberpleis Fünf Kandidaten dürfen ein Angebot abgeben

KÖNIGSWINTER · Von sechs Bewerbern, die sich beim Interessenbekundungsverfahren für den Neubau eines Hallenbades in Königswinter oder Oberpleis oder alternativ die Sanierung des alten Hallenbades meldeten, werden fünf aufgefordert, im bevorstehenden Ausschreibungsverfahren ein Angebot abzugeben. Das beschloss der Sportausschuss in nichtöffentlicher Sitzung.

Unter den fünf sind auch die beiden örtlichen Bewerber, die Familie Rösgen, die in Oberpleis neben dem Freizeitzentrum ein neues Hallenbad bauen möchte, und die Schwimmtreff Hallenfreizeitbad GmbH, die ein Hallenbad auf dem Rheingrundstück in Königswinter errichten will.

Die Schwimmtreff Hallenfreizeitbad GmbH tritt in einer Bietergemeinschaft mit der österreichischen Berndorf Bäderbau GmbH an, mit der man bereits beim ersten Ausschreibungsverfahren vor vier Jahren den Hut in den Ring geworfen hatte. Damals wurde das Ausschreibungsverfahren aufgehoben, weil alle Angebote von einem erheblich höheren städtischen Zuschussbedarf ausgingen als dem vorgegebenen.

Beendet hat die Schwimmtreff Hallenfreizeitbad GmbH die Kooperation mit der s.a.b. Bodensee GmbH. In einem gemeinsamen Bürgerantrag hatten beide Partner vor einem Jahr der Stadt angeboten, das alte Hallenbad mit dem gleichen Angebot eins zu eins am Rhein neu zu bauen. Der Sportausschuss war sich damals jedoch einig, dass es für diese Bietergemeinschaft ebenso wie für den früheren Bürgerantrag der Familie Rösgen keine bevorzugte Behandlung geben dürfe und eine Entscheidung nur nach einem Ausschreibungsverfahren getroffen werden könne.

"Wir haben von vornherein gesagt, dass wir mit der s.a.b. nur dann weiter zusammenarbeiten würden, wenn unser Bürgerantrag durchgegangen wäre. Sonst würden wir uns erneut mit unserem alten Partner bewerben", sagt Schwimmtreff-Geschäftsführer Ingolf Pott. So ist es nun auch gekommen.

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