Familienfest auf Schloss Drachenburg

Verkehrsverbund Rhein-Sieg würdigt 20-jähriges Bestehen

Familienfest auf Schloss Drachenburg
Foto: Homann

Königswinter. (kwk) Wenn auf Schloss Drachenburg ein "Drachenfest" stattfindet, dann sollte es kaum verwundern, wenn sich alles um den Drachen dreht. Aus Anlass seines 20-jährigen Bestehens tourt der Verkehrsverbund Rhein/Sieg (VRS) derzeit durch sein Aufgabengebiet.

Mit elf großen Aktionen - vom kostenlosen Fahren für Geburtstagskinder bis hin zur literarischen Krimi-Tour im Linienbus - feiert er sein rundes Jubiläum. Auf der Drachenburg machte man mit einem großen Fest für die ganze Familie Station.

Das Programm bot interessante und spannende Aktionen für Jung und Alt: vom Kinderschminken über Schnellkurse im Thai-Boxen und dem Fädeln von Perlenketten bis hin zum Torwandschießen und Klettern an einer acht Meter hohen Kletterwand, auf der das Streckennetz des VRS entlang der Rheinschiene zu sehen war. An allen Attraktionen hatten sich zeitweise lange Schlangen gebildet.

"Die Leute nehmen das Angebot an" zog auch Cecilia Sanna vom Helferteam, das mit seinem quietschgelben T-Shirts für jedermann zu erkennen war, eine erste positive Zwischenbilanz. "Da kommt noch eine volle Ladung", merkte sie nur kurz an, als gegen Mittag jede der regelmäßig fahrenden Drachenfelsbahnen einen Schwung Besucher des Drachenfestes entlud.

Das Wetter konnte man zwar nicht gerade als kaiserlich bezeichnen, aber immerhin blieb es trocken. Auch Reingard Düver vom VRS war zufrieden mit der Resonanz: "Wir sind ganz erstaunt, wie viele Familien heute gekommen sind." Die umlagerten dann, dezent von den Klängen einer Jazz-Combo untermalt, die im weitläufigen Parkgelände verteilten Stände, zu denen auch eine Märchenvorleserin gehörte.

Und natürlich war auch ein grüner Drache unter den Gästen des Drachenfestes. Einen Namen hatte das kuschelige Monster freilich noch nicht, der wurde erst per Publikumsbefragung gesucht. Den größten Zuspruch konnte der Workshop im Drachenbau verbuchen. Zu diesem Kurs musste man sich vorher per Internet anmelden, und so waren die sechs Kurse für jeweils 30 Teilnehmer schnell ausgebucht.

Unter fachkundiger Anleitung und unterstützt von ihren Eltern bastelten Kinder Drachen in den verschiedensten Formen und Farben. Und als Ansporn und Anschauungsmaterial für die Nachwuchsdrachenbauer gab es größtenteils japanisch anmutende Drachen zu sehen.

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