Kommentar Energiewende im Kreis Ahrweiler: Auf dem richtigen Weg

Der Kreis Ahrweiler hat die Energiewende angepackt. Und das getreu dem Motto: Beschlüsse sind gut, Taten besser. Dabei ist sich der Kreis durchaus seiner Vorbildfunktion bewusst.

Gerade deshalb darf die Bilanz der Maßnahmen zur Energiewende ruhig mit Stolz vorgelegt werden. Denn das, was auf den Dächern von Schulen und Kreishaus an Strom produziert und an Geld erwirtschaftet wird, dafür muss Oma lange stricken.

Dass auch Kommunen von der Energiewende profitieren können, dafür ist das Eifeldorf Weibern das beste Beispiel. Dort wehen die Windräder das Geld nur so in den Gemeindesäckel. Gut, der Anblick der Anlagen ist gewöhnungsbedürftig, doch die betroffenen Bürger haben Plus und Minus abgewogen und die Räder für gut befunden. Schließlich kommen die Pachteinnahmen dem Dorf zugute und machen so manchen Nachbarn schon neidisch.

Gut ist auch, dass, wenn im Kreishaus oder zum Beispiel im Are-Gymnasium das Licht angeht, der Strom dafür "öko" ist. Die Lieferverträge wurden entsprechend umgestrickt. Und dass das Ausschreibungsverfahren auch lokalen Anbietern durch ein separates Regionallos eine Chance gibt, das zeitigt interkommunale Kooperationsbereitschaft. Denn die Ahrtal-Werke gehören zu 51 Prozent der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.

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