Kommentar Eine Stadt unter Druck

Regionale 2010 und Altstadtsanierung sind in Königswinter noch lange nicht abgeschlossen. Verglichen mit der Zahl der abgeschlossenen Projekte wie der Erweiterung des Siebengebirgsmuseums, der Umgestaltung der Mittelstation oder dem Park der Villa Leonhart ist die Liste offener oder noch nicht begonnener Projekte weitaus länger.

Die nächste Eröffnungsfeier ist im November auf dem Drachenfelsplateau geplant. Die Freude über die Fertigstellung des Leuchtturmprojekts wird sich, wohl passend zum eher tristen Monat, dann aber in Grenzen halten. Solange für die Vögel noch keine Lösung gefunden ist, wird der Glaskubus verhüllt bleiben. Auch das Steinproblem auf dem Marktplatz, über das ebenfalls ein Gericht entscheidet, ist kein Quell der Freude.

Land und Bezirksregierung erwarten von der Stadt außerdem, dass sie mit den vielen offenen Projekten weiter macht: Rheinbalkon, Tourismusachse Nord, Eselsweg und - wenn endlich auch die Bahnunterführung Wirklichkeit werden sollte - auch noch die östliche Drachenfelsstraße und die Ersatzstraße. Außerdem soll die Altstadtsanierung mit frischer Kraft vorangetrieben werden. Auf Königswinter kommen nach der Dauerbelastung der vergangenen Jahre auch in Zukunft wahre Herkulesaufgaben zu.

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