Eine Erfolgsstory

Kommentar

Nun haben sich die Spitzen der Region doch noch geeinigt: Die Landräte Frithjof Kühn und Jürgen Pföhler stimmten der Beethoven-Stiftung zu, erhielten im Gegenzug noch einige Millionen Euro für attraktive Projekte in ihren Sprengeln, und OB Bärbel Dieckmann kann satte 15 Millionen Euro in den Rücklage-Topf fürs Kongresszentrum legen.

Alle sind zufrieden und haben einmal mehr unter Beweis gestellt, dass - wenn es hart auf hart geht - sie zu vernünftigen Lösungen bereit sind. Einen großen Anteil daran hat auch der bisweilen ruppig auftretende Bundes-Umzugesbeauftragte Klaus Westkamp. In ausweglos erscheinenden Situationen gelang es ihm stets, die Akteure der Region zu Kompromissen zu bewegen.

Die Umsetzung des Ausgleichsvertrages ist eine Erfolgsstory. In den vergangenen zehn Jahren wurden in der Region 20 000 Arbeitsplätze geschaffen oder gesichert. Und, sieht man von der Pleite der Strukturförderungsgesellschaft einmal ab, wurde kaum ein Projekt in den Sand gesetzt.

Für eine weitere positive Entwicklung der Region ist eine weitere gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit unerlässlich. Krach und Kirchturmsdenken helfen niemandem.

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