Ein neues Zuhause am Drachenfels

Zwei männliche Nashorn-Leguane sind die neuen Bewohner des Reptilienzoos

Ein neues Zuhause am Drachenfels
Foto: Frank Homann

Siebengebirge. (hes) Einen großen Teller mit Salat, geriebene Möhrchen oder aber Zucchini und Trauben gibt es jeden Morgen für die beiden neuen Bewohner des Reptilienzoos am Drachenfels. Zwei männliche Nashorn-Leguane haben seit Sonntag ihr Zuhause im Siebengebirge.

Wer sich die Nasen der gut ein Meter langen grauen Tiere näher anschaut, versteht, woher sie ihren Namen haben: Zwei Hörnchen - ein kleines vorne und ein etwas größeres dahinter - sind dort zu erkennen. Von einer älteren Dame aus der Nähe von Frankfurt, die die Leguane aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr halten konnte, hat der Zoo die Tiere übernommen, erzählt Inhaberin Marlies Blumenthal.

"Die Tiere wurden vor sechs oder sieben Jahren im Frankfurter Zoo geboren, und die Dame hat sie von Hand aufgezogen." So seien sie auch sehr zahm: "Sie mögen es, wenn ich sie unter dem Hals und am Kopf kratze, dann machen sie sogar die Augen zu", sagt Blumenthal. Es seien sehr teure und sehr seltene Tiere. In freier Natur lebten sie vor allem in Mittelamerika, hauptsächlich auf Haiti.

An den Drachenfels passen die Nashorn-Leguane in gewisser Weise auch gut: "Wenn, wie man sagt, Echsen wie Drachen aussehen, dann die beiden", meint Blumenthal. Wer sich selbst ein Bild machen möchte, hat dazu bis zum 1. November täglich von 10 bis 18 Uhr Gelegenheit. Ab 2. November öffnet der Zoo nur noch samstags, sonntags und feiertags von 11 bis 16 Uhr. Nähere Informationen im Internet unter www.nibelungenhalle.de.

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