Die Stadt Bonn ist jetzt für die Leerung der blauen Tonnen zuständig

Für die Bürger ändert sich aber nichts

  In Eigenregie:  Am ersten Tag der Papierabfuhr durch städtische Kräfte legt Umweltdezernent Volker Kregel symbolisch selbst Hand an die Tonne.

In Eigenregie: Am ersten Tag der Papierabfuhr durch städtische Kräfte legt Umweltdezernent Volker Kregel symbolisch selbst Hand an die Tonne.

Foto: Heinz Engels

Bonn. (kf) Neues Personal, neue Müllwagen und ein neuer Auftrag: Seit Freitag fährt wieder die Stadt Bonn das Altpapier aus den blauen Tonnen ab. Die erste Tour durch Lengsdorf nutzte Umweltdezernent Volker Kregel, um auf die Änderung hinzuweisen, die im Zweifel gar nicht auffällt.

"Für die Bonner ändert sich nichts, außer dass die Stadt jetzt Ansprechpartner ist, wenn die blaue Tonne bestellt wird", sagte Kregel. Er bat um Verständnis für Anlaufschwierigkeiten. "Wir haben zwar Probefahrten gemacht, aber das muss sich alles noch etwas einspielen."

20 Mitarbeiter hat das Stadtreinigungsamt für die neue Aufgabe eingestellt, davon haben acht früher bei den TK-Umweltdiensten gearbeitet. "Die Männer haben dort einen guten Job gemacht", so Kregel. Nach seinen Worten wird die Papierabfuhr sogar billiger als geplant. Weil die Stadt Leverkusen fünf Euro mehr als berechnet für das Altpapier bezahlt (jetzt 50 Euro), sinken die Kosten von 400 000 auf 200 000 Euro. Obendrein rechnet die Stadt mit einer Erstattung vom Dualen System, weil auch Papierverpackungen in der blauen Tonne sind. "Wir erwarten, die Altpapier-Abfuhr zum Nulltarif machen zu können", so Kregel.

Lesen Sie dazu auch die Glosse: " Dass es so etwas gibt"

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