Tourismus in Ahrweiler Das "Größte Bild von Ahrweiler" hängt im Blankartshof

AHRWEILER · Die Collage von 136 Malschülern, das "Größte Bild von Ahrweiler" hängt jetzt in der Tourist-Info im Blankartshof. Basis war das Luftbild von Hans-Jürgen Vollrath.

Das „Größte Bild von Ahrweiler“ hängt ab sofort in der Tourist-Information im Blankartshof in Ahrweiler. Bei der offiziellen Übergabe des Bildes an die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler dankte Bürgermeister Orthen dem Leiter der Malschule Roos, Kolja Senteur, und seinen Schülern für das Gemeinschaftswerk, das den Blick auf das Ahrtor und die Altstadt zeigt. Basis war ein Luftbild von Hans-Jürgen Vollrath.

Zusammen mit seinen Schülern hatte Kolja Senteur zur Kulturnacht aus Anlass 1125 Jahre Ahrweiler das Bild angefertigt. 136 Malschüler zwischen acht und 80 Jahren haben insgesamt 136 kleine Leinwände bemalt, die sich in der Kulturnacht zum ersten Mal in einem Stück als eine vier Meter lange Bildcollage von Ahrweiler offenbarten.

Geheimnisvoll hatte Senteur damals die Gemeinschaftsaktion seiner „Malschule Roos“ angekündigt: „Es wird ein Bild entstehen, welches sich aus vielen Teilen zusammensetzt, und ähnlich des Stadtbild trägt jeder Schüler ein Stück dazu bei.“ Spannend dabei: Niemand wusste, welchen Bildausschnitt des Moasiks er produziert, nur Kolja Senteur behielt den Überblick und setzte das Bild erst am Abend vor der Kulturnacht zusammen.

Apropos Farben: Die sind an ein brüniertes Schwarz-Weiß-Bild angelehnt, also so, als ob ein Foto von anno dazumal jahrelang in der Sonne gelegen hat. Grau und Weiß sind die Detailfarbe. „Schwerpunkt ist Burgunder, aber so, als ob der Rotwein auf einer weißen Tischdecke getrocknet ist“, sah Senteur auch einen farblichen Bezug zur Rotweinmetropole.

Nicht nur überrascht, sondern durchaus beeindruckt waren denn auch nicht nur die zahlreichen Besucher der Kulturnacht und die Gäste der Stadtgalerie Weißer Turm in der Altenbaustraße, sondern auch Bürgermeister Guido Orthen von dem Ergebnis der Sommeraktion der Malschule. Schnell war klar, dass dieses Bild zukünftig in einem öffentlichen Gebäude zu sehen sein sollte, wo es möglichst täglich von vielen Menschen beachtet wird. Was lag da näher als die Tourist-Info im Blankartshof, der in der Bildmitte übrigens auch klar zu erkennen ist.

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