Bundesligaspiel startete wegen des Staus verspätet
Die Sperrung auf der A 3 sorgte für zahlreiche Staus rund um Köln. Ein Chaos bliebt aber aus.
Köln. (jan) "Wir befürchten, dass es diesmal viel schlimmer wird als bei den zwölf bisherigen Sperrungen", hatte Laurenz Braunisch von Straßen NRW vor dem Wochenende gesagt. Doch diese Sorgen bewahrheiteten sich nur zum Teil:
Zwar kam es durch die Sperrung der A 3 im Kölner Osten von Samstagnachmittag 16 Uhr bis Sonntagabend 20 Uhr zu kilometerlangen Staus, aber von einem Verkehrschaos war nicht die Rede. "Noch hält es sich in Grenzen", sagte ein Polizeisprecher am Sonntagnachmittag.
Betroffen durch die Sperrung der A 3 war vor allem die Autobahn A 1: So staute sich Sonntagnachmittag der Verkehr auf der A 4 in Richtung Aachen vor dem Kreuz Köln-West auf einer Länge von sechs Kilometern. Hinzu kam zähflüssiger Verkehr mit Stockungen auf der A 1 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen dem Kreuz Köln-West und dem Kreuz Leverkusen auf einer Länge von rund 14 Kilometern.
Betroffen davon waren unter anderem Tausende Fußballfans, die sich das Spiel zwischen dem 1. FC Köln und der TSG Hoffenheim im Kölner Rheinenergie-Stadion anschauen wollten. Aufgrund der Verkehrsbehinderungen wurde das Spiel mit zehnminütiger Verspätung angepfiffen.
Grund für die Sperrung sind Bauarbeiten: Zwischen Köln-Dellbrück und -Mülheim wird die A 3 von sechs auf acht Fahrstreifen verbreitert. Im Herbst 2012 soll die Ausbaumaßnahme abgeschlossen sein.
