Region. (hpf) Die Stadt Euskirchen ist als einziger der nordrhein-westfälischen Bewerber noch im Rennen als Standort eines neuen BMW-Werks. Das sagte NRW-Verkehrsminister Ernst Schwanhold in einem Gespräch mit der Neue Ruhr-/Neue Rhein-Zeitung. Einigen Bewerbern aus dem Ruhrgebiet, darunter Datteln-Waltrop und Dortmund-Ellinghausen, hat BMW Absagen erteilt. Laut Schwanhold will das Land eine gebündelte Vermarktung des 250 Hektar großen Areals Am Silberberg (Nähe Pampers-Werk und Grenze zum Rhein-Sieg-Kreis) erreichen.

BMW-Pressesprecher Hubert Bergmann sagte am Donnerstag dem General-Anzeiger, es laufe immer noch die erste Phase des Bewerbungsverfahrens. Bis Februar werde man die ursprüngliche Bewerberzahl von 200 "deutlich reduziert" haben. Ob es dann nur noch "20 oder 30 oder 35 Bewerber" seien, könne er jetzt noch nicht sagen. Die Entscheidung soll im Sommer fallen. In das neue Werk will BMW insgesamt eine Milliarde Mark investieren. Es sollen 2 000 unmittelbare und 1 000 mittelbare Arbeitsplätze entstehen.