Unfall auf A3 bei Bad Honnef Auto überschlägt sich nach Kollision mit Lkw-Reifen

Bad Honnef · Auf der A3 im Siebengebirge hat es erneut einen schweren Unfall gegeben. Nachdem am Donnerstag zwei Lastwagen kollidierten, überschlug sich am Montagmorgen ein Auto und schleuderte gegen ein Lkw. Zwei Personen wurden schwer verletzt.

Auf der A3 hat sich ein Auto überschlagen.

Auf der A3 hat sich ein Auto überschlagen.

Foto: GA

Nach einem Unfall auf der Autobahn 3 bei Bad Honnef am Montagmorgen sind zwei Personen verletzt in Krankenhäuser gebracht worden. Gegen 6.45 Uhr hatte sich in Fahrtrichtung Frankfurt ein Pkw überschlagen und war mit einem Lastwagen kollidiert. Die Autobahn wurde für kurze Zeit komplett gesperrt.

Wie die Polizei mitteilt, hatte die Zugmaschine eines Sattelzuges in Höhe des Rastplatzes Logebachtal einen Reifen verloren, der daraufhin unkontrolliert auf die Fahrbahn rollte. Ein 58-Jähriger, der mit einem 38-jährigen Beifahrer unterwegs war, kollidierte mit seinem Skoda mit dem Reifen. Das Auto überschlug sich daraufhin mehrfach und schleuderte gegen einen Kieslaster. Der Wagen blieb schließlich auf dem Dach stehen.

Die beiden Insassen des Pkw wurden bei dem Unfall so schwer verletzt, dass sie in Krankenhäuser gebracht werden musste. Lebensgefahr bestehe aber nicht, sagte ein Polizeisprecher auf GA-Anfrage. Die beiden Lastwagenfahrer blieben unverletzt.

Bei einem Überschlag auf der A3 landete ein PKW auf dem Dach.

Bei einem Überschlag auf der A3 landete ein PKW auf dem Dach.

Foto: Feuerwehr Königswinter

Der Skoda musste abgeschleppt werden, der Fahrer des Kieslasters konnte seine Fahrt nach der Unfallaufnahme fortsetzen. Der Lastwagen, der den Reifen verlor, blieb an der Zufahrt zum Rastplatz stehen. Diese war bis zur Bergung des Lkw blockiert. Warum der Lkw den Reifen verlor, ist noch unklar.

Trümmerteile lagen auf rund 300 Meter verteilt über alle drei Fahrspuren, teilte Marc Neunkirchen, Sprecher der Feuerwehr Königswinter, mit. Die Autobahn war für die Aufräumarbeiten der Wehrleute und die Unfallaufnahme durch die Polizei für rund 30 Minuten komplett gesperrt. Anschließend wurde der Verkehr zunächst einspurig, dann auf zwei Fahrstreifen, an der Unfallstelle vorbeigeführt. Immer wieder musste die Autobahn jedoch kurz voll gesperrt werden, sagte der Polizeisprecher. Die Autobahnmeisterei übernahm neben Feuerwehr und Polizei weitere Aufräum- und Absicherungsmaßnahmen.

Durch den Unfall und die Sperrung staute sich der Verkehr auf mehrere Kilometer, Autofahrer mussten im Berufsverkehr viel Geduld mitbringen. Die Feuerwehr konnte ihren Einsatz gegen 8.30 Uhr beenden, die Polizei rückte um kurz nach 9 Uhr wieder ab.

Der Unfall ist bereits der zweite innerhalb weniger Tage auf der A3. Erst am Donnerstagabend kam ein 50 Jahre alter Lkw-Fahrer kurz vor der Ausfahrt Siebengebirge nach rechts von der Strecke ab, prallte gegen eine Lärmschutzwand und driftete in der Folge zurück auf die Fahrbahn, wo er mit dem neben ihm fahrenden Lkw kollidierte.

Mehrere Kilometer Stau gibt es am Montagmorgen auch auf der A59 in Fahrtrichtung Köln. Zwischen dem Dreieck Bonn-Nordost und Lind gab es ebenfalls einen Unfall, der Verkehr staut sich dort auf bis zu neun Kilometern.

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