Verdächtige Dose in Heimerzheim entdeckt Frau in Swisttal starb offenbar nicht an Zyankali

Swisttal-Heimerzheim · Die Polizei hat am Samstagmorgen in einem Haus in Heimerzheim eine leblose Frau entdeckt. Die Beamten stellten ebenso eine Dose mit der Aufschrift „Zyankali“ sicher, die sich im Haus befand. Die Ermittlungen ergaben, dass die Frau aber offenbar nicht an der Einnahme des hochgiftigen Stoffes gestorben ist.

 Symbolbild

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Foto: picture alliance / dpa/Stephan Jansen

Die Frau, die am Samstag leblos in ihrem Haus in Heimerzheim gefunden wurde, ist nach Informationen des GA offenbar nicht an der Einnahme von Zyankali gestorben. In einem Tresor im Haus war eine Dose mit der Aufschrift „Vorsicht Zyankali“ gefunden worden. So wurde zunächst vermutet, die hochgiftige Substanz sei ursächlich für den Tod gewesen.

Robin Faßbender, Sprecher der Bonner Staatsanwaltschaft, bestätigte dem GA, dass sich im Todesermittlungsverfahren keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben hätten. Daher sei auf eine Obduktion der Leiche verzichtet und die Substanz auch nicht chemisch analysiert worden. Die Substanz sei über das Ordnungsamt der Gemeinde Swisttal entsorgt worden.

Die Bonner Polizei war am Samstagmorgen nach einem Hinweis in das Heimerzheimer Einfamilienhaus ausgerückt. Als die Beamten die verdächtige Dose sicherstellten, alarmierten sie auch die Feuerwehr.

Zyankali, besser gesagt Kaliumcyanid ist das Kaliumsalz der Blausäure und für Menschen hochgiftig.

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