Bauarbeiten an der Haltestelle "Denkmal" ziehen sich hin

Stadtbahn-Projekt in Königswinter kostet 300 000 Euro

  Noch nicht stufenlos:  Die Haltestelle "Denkmal" ist für Rollstuhlfahrer wie für ältere Menschen nach wie vor unkomfortabel.

Noch nicht stufenlos: Die Haltestelle "Denkmal" ist für Rollstuhlfahrer wie für ältere Menschen nach wie vor unkomfortabel.

Foto: Homann

Königswinter. (fa) Anfang Dezember haben die Gleisbauer der Stadtwerke Bonn (SWB) mit ihren Arbeiten an der Haltestelle "Königswinter-Denkmal" an der Rheinpromenade begonnen ( der GA berichtete). Ziel ist es, den Bahnsteig auf das Türenniveau der Züge der Linie 66 zu bringen, so dass die Fahrgäste künftig mühelos und ohne Stufen ein- und aussteigen können.

Ursprünglich, so stellte es jedenfalls damals eine SWB-Pressemitteilung dar, sollten die Arbeiten an acht Tagen über die Bühne gehen. Betriebsbeginn sollte am 11. Dezember sein. Nun, zweieinhalb Monate später, scheint ein rascher Abschluss des Projekts nicht absehbar zu sein.

Noch immer ist das Gleisbett teilweise aufgerissen, noch immer ersetzt ein Windschutz aus Sperrholz das Wartehäuschen für die Fahrgäste. Informationen darüber, warum die Arbeiten so lange dauern, blieben die SWB auf Anfrage bislang ebenso schuldig wie Angaben darüber, wann die Fahrgäste endlich in den Genuss des stufenlosen Einsteigens kommen.

Für den Umbau mussten zwölf Bohrpfähle als Fundament acht Meter tief in den Rheinkies getrieben werden. Das Projekt ist mit 300 000 Euro veranschlagt. Bereits im Herbst hatten die Stadtwerke die Haltestelle "Longenburg" auf eine Ebene mit den Waggons gebracht.

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