Bad Honnef: Hund zerfleischt Rehkitz

Ein schockierendes Erlebnis hatte vor wenigen Tagen ein Bewohner der Straße In der Eichas: Vor seinen Augen zerfleischte ein Hund ein Rehkitz.

Bad Honnef. (ff) Ein schockierendes Erlebnis hatte vor wenigen Tagen ein Bewohner der Straße In der Eichas: Vor seinen Augen zerfleischte ein Hund ein Rehkitz. Zwei junge Mädchen waren mit dem Husky-Mischling spazieren gegangen und hatten ihn auf dem Weg am Waldrand von der Leine gelassen.

Der Vierbeiner witterte die Ricke mit ihrem Nachwuchs und stürzte sich auf das Junge, das auf der Flucht in einem alten Gartenzaun hängenblieb und sich vor dem Hund nicht retten konnte. Der von dem Anwohner herbeigerufene Jagdpächter Norbert Kramer barg das tote Kitz. Beide schilderten dem GA den Vorfall.

Kramer erinnert Hundehalter an die Leinenpflicht in der Stadt und im Naturschutzgebiet und warnt davor, Hunde frei laufen zu lassen. Zäune früherer Gärten und Streuobstwiesen stellten für Rehe oft tödliche Fallen dar, wenn sie an Ortsrändern auf freilaufende Hunde träfen.

Auch in den Weinbergen würden Hunde oft von ihren Haltern frei laufen gelassen - häufig mit tödlichen Folgen für das Wild. Auch Gereon Jammes vom Forstbetriebsbezirk Himmerich in Selhof stellt fest: "Gerade in letzter Zeit wurde häufig Wild von freilaufenden Hunden gerissen."

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