Auf dem Kreuzweg von Bornheim nach Brenig

Gebete auf dem Stationenweg

Auf dem Kreuzweg von Bornheim nach Brenig
Foto: Henry

Bornheim/Brenig. (bb) 130 Holzkreuze hatte Gemeindereferentin Heidi Bauer gemeinsam mit einigen Jugendlichen bei der Schreinerei Nolden zusammengezimmert für den Familienkreuzweg - doch angesichts des guten Zuspruchs mit etwa 200 Kindern und Eltern wurden die Kreuze knapp.

Umso mehr schätzten die jungen Menschen auf dem Stationenweg den symbolischen Wert dieses Geschenks, freute sich Pastoralreferent Bruno Schrage: Mit großem Ernst hefteten sie Symbole wie Lanze, Dornenkrone, Würfel und Grabstein an das Kreuz, um sich so der Leiden Christi zu erinnern und dabei zugleich eine Haltung des Mitfühlens und Mitleidens zu prägen.

Schrage hielt die Bedeutung des Feiertags hoch: "Ein weiterer Verlust an besinnlichen Zeiten wird umso mehr eine Gesellschaft zeitigen, die das Sterben und Trauern anonymisiert und keine Kultur des Sterbens mehr hervorbringt. Es wäre tragisch, wenn unsere Kinder nicht mehr wüssten, warum Kreuze auf den Gräbern stehen und nicht die am Karfreitag gekauften Osterhasen."

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