Notarzt-Einsatzfahrzeug Wache Adenau wird erweitert

ADENAU · Die Rettungswache in Adenau wird derzeit umgebaut und erweitert, weil dort ein Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF) und zusätzliches Rettungsdienstpersonal mit 24-Stunden-Dienst stationiert worden sind. Die Baumaßnahmen, bei denen auch die Rolltore erneuert werden, kosten 52 000 Euro.

 Das neue Einsatzfahrzeug braucht Platz: Der Kreis mit Landrat Jürgen Pföhler (Mitte) hilft dem Team der Rettungswache.

Das neue Einsatzfahrzeug braucht Platz: Der Kreis mit Landrat Jürgen Pföhler (Mitte) hilft dem Team der Rettungswache.

Foto: Repro

Der Kreis Ahrweiler übernimmt davon 39 000 Euro, was den nach dem Rettungsdienstgesetz festgelegten 75 Prozent entspricht.

Durch die Stationierung des NEF - ein Pkw mit notfallmedizinischer Ausstattung und einem Rettungsassistenten als Fahrer - habe sich die Situation in Adenau erheblich verbessert, sagte Landrat Jürgen Pföhler bei einer Ortsbesichtigung mit Achim Haag, DRK-Kreisvorsitzender, Frank Trömel, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands, Lothar Backes, Rettungsdienstleiter des DRK-Kreisverbands, Guido Nisius, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, Adenaus Stadtbürgermeister Arnold Hoffmann und Mitarbeitern der Rettungswache.

Knapp ein Jahr nach der Einrichtung des Notarztfahrzeugs hat das DRK 624 Einsätze gezählt. In den Jahren zuvor musste bereits beim Eingang eines Notrufs abgewogen werden, ob der Einsatz eines Notarztes erforderlich ist. Der vom Krankenhaus Adenau gestellte Notarzt fuhr dann mit im Team des Rettungswagens. Die Folge: Wenn sich am Einsatzort erwies, dass der Notarzt nicht benötigt wurde, konnte er nicht zeitnah abrücken und fehlte möglicherweise an einer anderen Stelle.

Jetzt kann der Notarzt unabhängig vom Rettungstransportwagen eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil: Das Rettungsteam erweitert sich durch den NEF-Fahrer um eine geschulte Fachkraft. Wenn es der Zustand des Patienten erfordert, begleitet der Arzt den Transport im Rettungswagen zum Krankenhaus.

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