Erneuerbare Energien Streit über Energiewende im Kreis Ahrweiler

Kreis Ahrweiler · Geht es um die Energiewende, dann fordert die FDP im Kreis Ahrweiler Realismus statt Idealismus. Die FWG-Kritik an der Entscheidung des Kreistags, keinen Runden Tisch zum Thema Energiewende einzurichten, ist für die Liberalen nicht nachvollziehbar.

Im Gegenteil: "Das Ziel, bis 2030 im Kreis Ahrweiler vollständig aus erneuerbaren Energien zu versorgen, ist nicht erreichbar. Dieser Wahrheit sollten wir uns stellen. Ideologie und selbst gut gemeinter Idealismus reichen nicht, wir brauchen Realismus," erklärte der FDP-Fraktionsvorsitzende Ulrich van Bebber anlässlich der Debatte im Kreistag zur Energiewende.

Die FWG-Fraktion hatte beantragt, zum besseren Erreichen dieser Ziele einen "Runden Tisch" einzurichten. Der Antrag wurde vom Kreistag in den Kreis- und Umweltausschuss verwiesen. Auch ein runder Tisch helfe hier nicht weiter.

Der Kreis habe weder die Instrumente, noch die Zuständigkeit, die Energieerzeugung festzulegen. 100 Prozent aus erneuerbaren Energien würde außerdem dazu führen, dass der Kreis "komplett mit Windrädern verspargelt würde". Van Bebber: "Das wäre das Ende für unsere Tourismusregion."

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