Dauerhafte Hilfe für den Bunten Kreis Stiftung auf dem Rhein gegründet
KREIS AHRWEILER · Bei strahlendem Sonnenschein ist an Bord der MS "Cäcilia" auf dem Rhein in Höhe Rolandseck die "Stiftung für das schwer kranke Kind" gegründet worden. Neben den drei Stiftungsräten Professor Peter Bartmann, Ayhan Iskenderoglu und Jens Stevens waren die Kuratoriumsmitglieder Professor Andreas Müller und Marc Ulrich aus Bad Neuenahr sowie der Vorstand des Bunten Kreises Rheinland dabei. Denn die Stiftung wird ihren Sitz beim Bunten Kreis in Bonn haben.
Vordringlichste Aufgabe dieser Treuhandstiftung wird es sein, Zustifter zu gewinnen und damit ein Kapitalpolster für die Arbeit des Bunten Kreises zu sichern. Der Bunte Kreis Rheinland kümmert sich um Familien mit schwer kranken Kindern, die im Großraum Köln, Sankt Augustin, Bonn oder in Koblenz leben.
"Ich bin sehr froh, dass der Bunte Kreis nun endlich einen Leuchtturm hat, der Familien mit schwer kranken Kindern künftig den Weg in ein sicheres Umfeld zeigen wird", so Inka Orth, Vorsitzende des Bunten Kreises Rheinland. Zum Dank überreichte sie den frisch gebackenen Stiftungsmitgliedern einen "Knotenkursus für Einsteiger", eine Urkunde, einen kleinen Leuchtturm, eine Schatzkiste mit Kompass und eine Schiffspfeife.
Bei den ehrenamtlichen Mitgliedern dieses "Leuchtturms" des Bunten Kreises handelt es sich um betroffene Familienväter. "Wir sind dankbar, was die Ärzte und Nachsorgeschwestern für uns und unsere Kinder getan haben. Und davon möchten wir ein kleines bisschen zurückgeben", erklärte Unternehmer Jens Stevens.
Mit einer Stiftung kann der Bunte Kreis nun über Generationen hinweg bleibende Ziele verfolgen. Denn das Vermögen der Stiftung bleibt dauerhaft erhalten. Während eine Spende eine einmalige Hilfe ist, fallen bei einer Stiftung kontinuierlich Erträge an, die dem ausgewählten Zweck zufließen.
Der Bunte Kreis Rheinland hat im vergangenen Jahr etwa 200 krebs-, chronisch oder plötzlich schwer erkrankte Kinder und Jugendliche sowie deren Familien und Geschwisterkinder betreut. Um sie kümmerten sich 16 Kinderkrankenschwestern, drei Sozialpädagogen und zwei Psychologen.
