Heimersheimer Grundschule Schüler erhielten Anregungen für mehr Bewegung im Unterricht

HEIMERSHEIM · Klingt einfach und sieht auch einfach aus, ist es aber nicht: Die Koordinationsübungen, die Gymnastiklehrerin Ina Wichert den Drittklässlern der Heimersheimer Grundschule vormacht, haben es in sich. Zwei Bewegungsabläufe oder zwei Dinge gleichzeitig zu machen, fällt den Jungen und Mädchen der Klasse 3 b der Schule an der Landskrone noch schwer.

 Menschenpyramiden bauen die Kinder in ihrer Vorstellung.

Menschenpyramiden bauen die Kinder in ihrer Vorstellung.

Foto: Privat

Doch sollen die Übungen ihnen zu einer besseren Lernkonzentration verhelfen, vorausgesetzt, dass sie diese Übungen regelmäßig durchführen.

Die Projektidee "Bewegte Schule" wird seit gut zehn Jahren an verschiedenen Schulen praktiziert und hat sich zum Ziel gesetzt, den Bewegungsdrang der Kinder und die damit verbundenen positiven Auswirkungen von Bewegung zu nutzen. Schule in Bewegung zu bringen heißt auch, Unterricht durch eingeplante Bewegungsabläufe bewegungsfreundlicher zu gestalten und Leben und Lernen ganzheitlich zu sehen.

Aber auch Übungen zum Thema "Stress-Abbau" wurden vorgestellt und ausprobiert, da selbst für diese Altersgruppe die Erfahrung von negativem Stress keine leere Vokabel mehr ist. Zum Abschluss dieser Einführungsreihe, die sich über vier Montage zog, stand das Thema "Zirkus". Zwei Schulstunden lang probierte die Klasse sich in den dafür typischen Disziplinen wie Jonglieren, Balancieren und Akrobatik. Die abschließende kleine improvisierte "Vorführung" gelang dann auch gleich auf Anhieb und war somit die Belohnung für die Kinder wie auch für Gymnastiklehrerin Ina Wichert.

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