Remagener Rheinufer Wenn die bunten Fahnen wehen

REMAGEN · Derzeit wehen insgesamt 19 Fahnen in allen Farben des Regenbogens am Remagener Rheinufer. Unter dem Motto "Starke Bilder" wurden sie geschaffen von 18 Künstlern aus der Region mit Bezug zu Remagen.

 Ein "Auszug" aus der Fahnengalerie an der Remagener Rheinpromenade.

Ein "Auszug" aus der Fahnengalerie an der Remagener Rheinpromenade.

Foto: Repro GA

Eine Fahne ist allerdings - mit Absicht - weiß geblieben, als Friedensfahne. Es waren insgesamt 38 Künstler, die sich mit 60 Entwürfen an dem Fahnenprojekt beteiligt hatten.

Das Projekt, vom Kreis Ahrweiler im Rahmen von areKULTURlive finanziert und von der Stadt Remagen tatkräftig unterstützt, wurde von Almuth Leib von der Galerie M.A.SH. und Horst Peter Vitt vom Künstlerforum Remagen als gesamtverantwortliche Kuratoren durchgeführt. Eine unabhängige Jury wählte aus den eingereichten Entwürfen in einem anonymisierten Verfahren die besten aus. Die technische Umsetzung oblag Volker Theos.

Die Eröffnung der Ausstellung aller Entwürfe war am Samstag des diesjährigen Kunstsalons. Bürgermeister Herbert Georgi, Landrat Jürgen Pföhler und Oliver Kornhoff vom Arp Museum nahmen mit vielen anderen mit großem Interesse am Rundgang in der Villa Heros teil. Die Ausstellung ist zwar schon beendet, doch die Fahnen sollen noch einige Zeit wehen. Jeder Mast ist mit dem Namen des Künstlers und dem Titel der Arbeit versehen. Almuth Leib: "Da gibt es keine Öffnungszeiten. Am besten und genau zu betrachten sind die Fahnen, wenn ein leichter Wind weht." Jede der Fahnen erzähle eine Geschichte oder gebe einen Hinweis auf die Geschichte Remagens, unterstreicht Leib. Und: "Die wehenden Fahnen sind eine weitere, wenn auch temporäre, Bereicherung am Remagener Rheinufer."

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