Großübung der Remagener Feuerwehr "Vermisste Personen" schnell gefunden
REMAGEN · Alles sah nach einem schlimmen Großeinsatz der Feuerwehr in der Remagener Innenstadt aus. Gottlob handelte es sich aber nur um eine Übung. An der Bismarckstraße galt es am Dienstagabend in einem großen Gebäudekomplex einen im Obergeschoss ausgebrochenen fiktiven Brand zu löschen.
Auch wurde angenommen, dass Kellerräume in Flammen stehen würden. Damit nicht genug: Sowohl im Keller als auch im Obergeschoss wurden vermisste Personen vermutet, die zu "retten" waren. Beide Übungen, so Hauptbrandmeister Alexander Krahe, sollten losgelöst voneinander betrachtet werden. Deshalb agierten die eingesetzten Einsatzgruppen auch komplett voneinander getrennt.
Mit schwerem Atemschutz drang die Wehr, die mit 34 Einsatzkräften vor Ort war, in das Gebäude ein, gleichzeitig wurde mit Wasserschläuchen ein Außenangriff vorgenommen. Im Kellergeschoss fand man die vermisste "leblose Person" ebenso schnell wie die in der ersten Etage versteckte Puppe, die von den Feuerwehrmännern ins Freie gebracht wurde. Die angenommenen Feuer hatte man in beiden Fällen flott unter Kontrolle, so dass Einheitsführer Alexander Krahe zufrieden mit dem Ablauf der Großübung sein konnte.