Pilotprojekt am Remagener Krankenhaus Schüler übernehmen Station

Remagen · Einwöchige Aktion an Maria Stern bereitet Auszubildende auf Examen und Berufsalltag vor.

 Bild mit Patientin auf der Schülerstation: (von links) Malte Hargens, Stephanie Tews, Gianluca Kindler und Soumaya Amdouni. EFFELSBERG

Bild mit Patientin auf der Schülerstation: (von links) Malte Hargens, Stephanie Tews, Gianluca Kindler und Soumaya Amdouni. EFFELSBERG

Foto: Effelsberg

Schüler der Schule für Pflegeberufe des Verbundkrankenhauses Linz-Remagen haben für eine Woche den Berufsalltag auf einer „Schülerstation“ kennengelernt. Es handelte sich um ein Pilotprojekt für junge Leute im letzten Ausbildungsjahr, das im vergangenen Jahr erstmals im Franziskuskrankenhaus Linz und dieses Jahr erstmals im Krankenhaus Maria Stern in Remagen durchgeführt wurde.

Die Auszubildenden Soumaya Amdouni, Malte Hargens, Annika Hilgers, Gianluca Kindler, Julia Schneider und Stephanie Tews waren in der Zeit verantwortlich für die Station 3b im Tagdienst mit allen Abläufen, die im Alltag anfallen: von der Aufnahme bis zur Entlassung. In Zusammenarbeit mit Ärzten, Verwaltung, Seelsorge, Labor, Qualitätsmanagement, Hygiene, Küche, Material- und Reinigungsdienst hatten sie den umfassenden Ablauf der Patientenversorgung eigenverantwortlich zu organisieren, nachdem sie davor in Theorie und Praxis intensiv auf diesen Einsatz vorbereitet worden waren.

Den zukünftigen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen möchte Sabine Czerwinka, Leiterin der Schule für Pflegeberufe, mit diesem Projekt die Möglichkeit geben, ihr umfassendes Wissen in der Praxis zu koordinieren. Mit den Praxisanleiterinnen Julia Mauer und Claudia Mülhausen und weiteren examinierten Pflegekräften wurde die Schülerstation professionell begleitet, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten.

Auch die Patienten hätten das Pilotprojekt positiv aufgenommen und mit Interesse verfolgt. Schulleiterin Czerwinka erklärte: „Die Schülerstation soll das eigenständige, verantwortungsbewusste und patientenorientierte Arbeiten der Auszubildenden fördern. Gleichzeitig ist dies eine große Motivation für das berufliche Wirken im Verbundkrankenhaus und eine gute Vorbereitung auf das anstehende Abschlussexamen.“

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