Bau am Brückenmuseum verzögert sich Remagen bekommt ein Innenstadt-Hotel

REMAGEN · Die Gebäude des ehemaligen Verkehrsverlages werden abgerissen. Neubauten mit Tiefgarage.

 Durchgänge sollen in den Innenbereich des Gebäudeensembles führen. Der Altbestand wird verschwinden: Neue Wohnungen entstehen.

Durchgänge sollen in den Innenbereich des Gebäudeensembles führen. Der Altbestand wird verschwinden: Neue Wohnungen entstehen.

In der Remagener Innenstadt soll auf dem Gelände des zentral gelegenen Areals des ehemaligen Verkehrsverlages (VVR) ein Hotel gebaut werden. Vorgesehen ist der Abriss des alten, sich über eine große Fläche erstreckenden Verlagsgebäudes zwischen der Sparkassenfiliale an der Marktstraße, der Bahnhof- und Bismarckstraße. Entstehen sollen dann Wohnungen, Geschäfte sowie eine 30-Zimmer-Herberge.

„Es stimmt, dass die Altgebäude, die größtenteils in einem schlechten baulichen Zustand sind, abgerissen werden sollen“, bestätigte Remagens Bauamtsleiter Gisbert Bachem auf GA-Anfrage. Es gelte nun, Baurecht zu schaffen, um das Neubauvorhaben zu realisieren. Das Hotel soll entlang der Bahnhofstraße entstehen. Im Erdgeschoss sollen Geschäfte, beispielsweise ein Café oder eine Bäckerei, eröffnen. Durchgänge sollen einen Zugang zum Innenbereich des Geländes ermöglichen. Dort werden dreigeschossige Wohnungen (plus Staffelgeschoss) errichtet. Insgesamt erstreckt sich das gesamte Bauvorhaben auf etwa 3500 Quadratmeter. Um Stellplätze zu schaffen, wird eine Tiefgarage gebaut.

Ein Bauantrag liegt noch nicht vor. Bachem: „Zunächst einmal muss Planungsrecht geschaffen sein.“ Bereits im vergangenen Jahr waren Grundstück und Gebäude des früheren Verkehrsverlages Rheinland verkauft worden. Käufer sind Tobias und Florian Wahl. Beide betreiben eine gleichnamige Tiefbaufirma in Remagen. Wann die für die Remagener Innenstadtentwicklung so wichtige Maßnahme umgesetzt werden kann, steht nach Mitteilung von Bachem noch nicht fest.

Nicht mehr ganz im Zeitplan befindet man sich indes beim schon länger geplanten Hotelbau am „Brückenmuseum“. Da noch einige Auflagen zu erfüllen waren, kam es mehreren zu kleineren Zeitverzögerungen.

„Wir hoffen, dass nun zeitnah die Baugenehmigung erteilt werden kann“, so Bauamtsleiter Bachem. Angeblich gebe es für den Betrieb des angedachten 180-Betten-Hauses am Rhein gleich drei Betreiberinteressenten. Auch der Investor stehe nach wie vor zu dem 45 Millionen-Projekt.

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