Jubiläum in Remagen Kreisjugendfeuerwehr feiert mit Hilfsorganisationen 40. Geburtstag

REMAGEN · Großer Bahnhof für den Feuerwehrnachwuchs: In der Rheinhalle und auf dem zum Ausstellungsgelände umfunktionierten Schulhof der IGS wurde am Samstag das 40-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr im Kreis Ahrweiler gefeiert.

 Das Glücksrad dreht sich beim Deutschen Roten Kreuz.

Das Glücksrad dreht sich beim Deutschen Roten Kreuz.

Foto: Martin Gausmann

Die Veranstaltung stand unter dem Motto: "Helfen macht Spaß - 40 Jahre Kreisjugendfeuerwehr Ahrweiler". Im Kreis engagieren sich knapp 350 Mädchen und Jungen in den 34 Jugendfeuerwehren. Den 40. Geburtstag nahmen Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn, seine Stellvertreter Rolf Otter und Dieter Ferres sowie Michael Berndt, Marc Lüdenbach, Christina Reuter und Udo Sattler zum Anlass, mit der Jugend und andere Hilfsorganisationen ein großes Fest zu feiern.

Um 10.30 Uhr eröffnete Landrat Jürgen Pföhler die Spiel-, Aktions- und Ausstellungsfläche. Er hatte die Schirmherrschaft für diesen Tag übernommen und gratulierte der Kreisjugendfeuerwehr zum runden Geburtstag. Schorn dankte in der Feierstunde nicht nur all seinen Kollegen und Mitstreitern sowie dem Arbeitskreis "40 Jahre Kreisjugendfeuerwehr", sondern auch allen Unterstützern, ohne die diese Veranstaltung nicht hätte verwirklicht werden können.

Der Landrat führte Grundsätzliches zur Nachwuchsarbeit bei der Feuerwehr aus: "Unsere Freiwilligen Feuerwehren bilden einen wesentlichen Eckpfeiler der Sicherheit im Kreis Ahrweiler. Deshalb muss uns allen klar sein: Wir brauchen unsere ehrenamtlichen Helfer. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels ist es wichtiger denn je, Nachwuchsarbeit zu betreiben. Wir brauchen die Kinder und Jugendlichen, denn sie sind das Fundament für den Schutz unserer Bürger von morgen. Nur durch sie kann die Feuerwehr in eine gesicherte Zukunft schauen."

Den Grußworten Pföhlers schlossen sich der zweite Beigeordnete der Stadt Remagen, Joachim Titz, in Vertretung von Bürgermeister Herbert Georgi, der stellvertretende Landesjugendfeuerwehrwart Tobias Zelter, Kreisfeuerwehrinspekteur Udo Schumacher und Eduard Krahe, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Ahrweiler, an. Zwischen den Grußworten spielte die Schülerband "Flying Notes" des Neuenahrer Are-Gymnasiums.

Gegen Mittag füllte sich die Ausstellungsfläche zusehends, dafür nutzten die Helfer einen Teil des Schulhofs der Integrierten Gesamtschule (IGS), auf der sich verschiedene Hilfsorganisationen aus dem gesamten Ahrkreis vorstellten und Spiele anboten. Jung und Alt durften beispielsweise die Bedienung von technischen Rettungsgeräten testen. Groß war die Neugier auch auf das Boot der DLRG und die "Spritztour" auf der Ponton-Plattform des THW.

Am Nachmittag versammelten sich junge und jung Gebliebene Rockfans vor der Bühne, auf der die Cover-Rockband "Cold Stream" spielte. Das Festgelände glich derweil einem großen Abenteuerspielplatz mit vielen Möglichkeiten des Ausprobierens und Spielens. Zum Gelingen der Geburtstagsfeier hatten das THW, das DRK und die DLRG mit ihren Jugendorganisationen beigetragen; auch die Rettungshundestaffel und die Polizei fehlten nicht.

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