"International Day" am Rhein-Ahr-Campus Informationsveranstaltung soll Interesse für ein Studium im Ausland wecken

REMAGEN · Nicht nur der Duft von frischgebackenen Waffeln, sondern auch der Duft der "großen weiten Welt" zog etliche Studenten zum "International Day" am Rhein-Ahr-Campus. Die Messe rund um Praktikum und Studium im Ausland fand bei der internationalen Woche der Hochschule statt.

Der "International Day" mit seinem breiten Aufgebot an Gästen und Veranstaltungen dient dazu, bei den Studenten das Fernweh zu wecken und Lust aufs Ausland machen.

Neben Studenten, die schon aus dem Ausland zurückgekehrt sind und begeistert von ihren interkulturellen Erfahrungen berichteten, waren auch etliche internationale Gäste von Partnerhochschulen sowie Vermittlungsagenturen für Praktika vor Ort und gaben Studierenden Tipps, wie sie ihre Auslandsaufenthalte planen und finanzieren können.

An den in Landesfarben gestalteten Infoständen des 10. "International Day" war der Andrang riesig. Ferah Onat von der Yasar University in Izmir, einer der 27 Partnerhochschulen des Rhein-Ahr-Campus, war extra für diesen Tag angereist. Sie repräsentierte ihre Universität, die eine der attraktiven Partnerhochschulen im europäischen Netzwerk Erasmus ist, und machte den Studenten Lust auf ein Studium in der Türkei. "Ich bin begeistert vom hohen Interesse an Internationalität.

Es freut mich zu sehen, dass die Türkei so beliebt ist, selbst wenn wir im Moment eine schwierige Phase durchmachen", sagte die Wissenschaftlerin. Auch die Gäste aus Litauen, Ungarn und Jordanien berichteten, dass es zu sehr konkreten Anfragen nach Studien- und Finanzierungsmöglichkeiten gekommen sei.

Die Waffeln wurden an diesem Tag übrigens von den australischen Austauschstudierenden gebacken. Diesen gefällt es so gut in Deutschland, dass sie ihr Auslandssemester noch einmal um ein halbes Jahr verlängert haben. "Wir lieben Germany und können nach einem Jahr sagen, dass die deutsche Sprache definitiv die schwerste der Welt ist."

Auch der vom ASTA-Sportreferat organisierte Nations Soccer Cup trug mit zum bunten und internationalen Flair am Campus bei und war dank der sommerlichen Temperaturen bei den Studierenden ein echter Hit. Campus-Professor Laurent Borgmann dankte neben seinem Team aus dem Bereich Sprachen/Internationales auch den vielen in- und ausländischen Gästen, die mit einem attraktiven Beratungsangebot und "vielen netten Begegnungen einen solchen Tag so erfolgreich machten". Fernweh zu wecken sei bei diesem Angebot ganz leicht. GS

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