Tanzsport Generalprobe der „Wave Allstars“ in Remagen

REMAGEN · Die Cheerleader-Gruppen des Postsportvereins zeigen ihre Meisterschafts-Programme.

 In ihren neuen Bühnenkostümen proben die großen Cheerleader "Wave Allstars" des Remagener Postsportvereins in der Halle der Grundschule. GAUSMANN

In ihren neuen Bühnenkostümen proben die großen Cheerleader "Wave Allstars" des Remagener Postsportvereins in der Halle der Grundschule. GAUSMANN

Foto: Martin Gausmann

Auf Englisch bis acht zählen, das können schon die Fünfjährigen beim Postsportverein Remagen. Jedenfalls die, die bei den Cheerleadern der Tanzsport-Abteilung dabei sind. Und das ist auch nötig, wie der öffentliche „Showcase“ zeigte. So wird die Generalprobe im Cheerleading genannt. Zu der hatte der Verein in die Turnhalle der Grundschule Sankt Martin eingeladen. Das unermüdliche „One, two, three“ gab den „Wave Allstars“ den Rhythmus und den Einsatz vor für Schritte, Armbewegungen, Radschlag, Saltos und Flickflacks. Auch ihre neuen Bühnenkostüme präsentierten die drei Teams: in Schwarz, weiß und türkis mit glitzernden Steinen und silberner Schleife im Haar. Und ohne Pompons aber mit sportlichem Anspruch.

Viel beklatscht wurden die „Großen“, die erwartungsgemäß auch die forderndsten Übungen zeigten, die es durchaus in sich hatten, wie die Zuschauer hautnah sahen. Auch wenn einige Figuren nicht gezeigt werden konnten, weil einige Akteure wegen Krankheit oder anderer Gründe fehlten, hielt der ein oder andere doch schon mal den Atem an. Aber die Trainer und Helfer waren stets zur Stelle. Unter anderem haben Lena Lütt, Andrea Sommer, Mona Gierth, Christian Popp und Lina-Maria Lentner die drei Teams auf ihre Entscheide vorbereitet.

Das Senior-Team „Tidal Waves“ mit Akteuren im Alter von 14 bis über 30 Jahren wird in drei Wochen beim Summer All Level Championship antreten. Es ist bei einer Meisterschaft in Koblenz 2016 in seinem Level drei Erster geworden. Seit vergangenem Jahr tritt es im vierten von insgesamt sechs Levels respektive Stufen an und hat für nächstes Jahr eventuell die Teilnahme an den Regional- und Deutschen Meisterschaften im Visier, wie Trainerin Lena Lütt, Sportmanagement-Studierende am Rhein-Ahr-Campus, erklärte. Sie freute sich auch über den Zuwachs bei den Cheerleadern: „Vor einem Jahr um diese Zeit gab es nur das ‚große’ Team“. Grund für das Anwachsen auf nunmehr insgesamt rund 40 Akteure ist auch der Wegfall von Kinderturngruppen beim Postsportverein, deren Mitglieder dann zum Cheerleading wechselten.

Bereits in zwei Wochen werden die Nachwuchsteams „Stormy Waves“ und „Tiny Waves“ erstmals mit einem kompletten Programm bei den Summer Cheer Masters in Koblenz dabei sein. Bisher starteten die beiden Gruppen im Dezember auf zwei Wettkämpfen außer Konkurrenz. Die Fünf- bis Neunjährigen der „Tinys“ machten auch bei der Generalprobe den Auftakt mit ihrem vorbereiteten 2,5-Minuten-Programm und hatten auch schon den eigenen Schlachtruf zu Beginn gut drauf.

Würfe und Hebefiguren boten nicht nur die „Großen“, sondern auch die „Mittleren“ von den Neun- bis 14-Jährigen der „Stormy Waves“, und hatten trotz der Anstrengung bei den vielfach akrobatischen Aktionen immer noch ein Lächeln für ihre Zuschauer übrig. Auch Jungen und junge Männer gehören übrigens zu den Aktiven bei den „Stormys“ und „Tidals“. Aber der Vereinsvorsitzende Günter Chatenay blickte genauso auf die Mädchen und alle Trainer respektive Übungsleiter, als er beim Showcase feststellte: „Wir haben hier eine starke Truppe.“ Diese dankte mit kleinen Präsenten auch ihren Unterstützern.

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