Trauer um Christian Strohe Früherer Remagener Beigeordneter ist tot

REMAGEN · Trauer in Remagen: Der frühere Erste Beigeordnete Christian Strohe, ist - wie erst gestern bekannt wurde - am vergangenen Freitag im Alter von 90 Jahren verstorben.

Strohe, ein Remagener Urgestein, begann seine kommunalpolitische Laufbahn 1966 mit dem Eintritt in die SPD. Er gehörte zwei Jahre lang von 1969 bis 1971 dem Ortsbeirat Remagen an, bevor er im Jahr 1974 erstmalig in den Remagener Stadtrat gewählt wurde. Diesem Gremium gehörte er bis zu seinem Ausscheiden aus der Kommunalpolitik 1998 ununterbrochen an. Von 1989 bis 1994 bekleidete er das Amt des Ersten Beigeordneten der Stadt Remagen. Von 1994 bis 1998 war er als Dritter Beigeordneter tätig. Die SPD-Fraktion im Rat leitete er zehn Jahre lang als Vorsitzender von 1979 bis 1989.

Aber auch die Städtepartnerschaften mit Georgsmarienhütte und mit Maisons-Laffitte trieb er voran. Die französische Stadt zeichnete ihn 1996 mit der Ehrennadel in Bronze für seine Verdienste um die Partnerschaft aus. Strohe war zudem Schiedsmann in Remagen, Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt und Schöffe beim Oberlandesgericht Koblenz. 1992 bekam er das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.

Der Trauergottesdienst wird gehalten am Dienstag, 7. Mai, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Peter und Paul. Eine Trauerfeier findet im Anschluss in der Aufbewahrungshalle des Friedhofes Remagen statt. Von dort aus erfolgt die Beisetzung.

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