Karnevalsumzug in Kripp Die Stimmung im Treidelort war bestens

KRIPP · In der Symbolik treiben die Kripper Junggesellen den Strohbär durchs Dorf und damit die Wintergeister aus. Die Stimmung im Treidelort erwies sich als bestens. 19 Zugnummern hatten die Junggesellen vom Freundschaftsbund am Samstag auf die Reise geschickt. Strohbär Sven Zaude wurde dabei von Treiber Lukas Loga mit einem großen Knüppel durch die Straßen gejagt.

 Kleine Stadtsoldaten haben Spaß.

Kleine Stadtsoldaten haben Spaß.

Foto: Martin Gausmann

Jubel gab es von den Kripper Jecken natürlich für ihre Tollität. Und die Kinderprinzessin des SV, Emma I. (Lopez), und ihre Hofdame Kira (Mostert) genossen ihren Triumphzug sichtlich. Blickfänge beim Narrenumzug waren die Nixen aus dem Veilchenweg und die große Fußgruppe samt Motivwagen der Kripper Fente um KG-Chef Wilfried Brüssel. "An Karneval wird durchgemacht, die Fente haben die Betten gleich mitgebracht."

Unter diesem Motto rollte ein Traum aus Daunen durch Kripp. Und schön geschneiderte Nachthemden samt kostümtechnisch integrierten Kopfkissen nebst Wecker waren eine grandiose Kostüm-Idee. Fantasievoll auch die Nixen aus dem Veilchenweg. "Aus dem Bett steigt Vater Rhein, er will bei seinen Kripper Jecken sein", hieß das Thema. Beste Stimmung herrschte auf dem Narrenschiff der 1. Mannschaft des SV Kripp.

Und als Wasserturm-Piraten kamen die Junggesellen auf ihrem großen Gefährt daher. Das Piratenkostüm war beim Kripper Umzug übrigens sehr häufig und in aller Vielfalt zu bewundern. Traditionelle Verkleidung bei den Weißjacken des SV Kripp, die nach eigener Mottoaussage "ihr eigenes Süppchen kochen".

Um an eine Weißjacke zu kommen, muss man in Kripp ja immerhin "schon mal den Prinz gemacht haben". Junggesellen-Chef Marc Boes und seine Männer konnten auf einen kleinen, bunten, fröhlichen und mit lokalen Ideen und Anspielungen gespickten närrischen Lindwurm stolz sein.

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