Sport in Remagen Der Verein hat 1113 Mitglieder

REMAGEN · Günter Chatenay steht seit zehn Jahren den Postsportlern vor.

 Zahlreiche Ehrungen gab es bei der Versammlung des PSV.

Zahlreiche Ehrungen gab es bei der Versammlung des PSV.

Foto: Martin Gausmann

. Angesichts von 1113 Mitgliedern schien die Resonanz auf die Mitgliederversammlung des Postsportvereins Remagen (PSV) mit nicht einmal 40 Teilnehmern gering. Trotzdem, oder gerade deshalb, wurden die Tagesordnungspunkte, zu der die Vorstandswahl gehörte, zügig abgehandelt. Der Vorsitzende, Günter Chateney, sowie sein Stellvertreter, Werner Kill, als Schatzmeister Hans-Werner Thiemann und als Schriftführerin Anneliese Chatenay machen weiterhin die Spitze Vereins aus, dessen stärkste Abteilungen Aerobic/Fitness und Tanzsport sind. Aber auch Basketball, Gesundheits- und Seniorensport, Gymnastik für Frauen, Turnen, Leichtathletik und Volleyball gehören zum Spektrum des PSV. An sieben Tagen in der Woche biete der Verein „den Mitgliedern und allen, die es werden wollen,“ sein Sportangebot an, erklärte Chatenay.

Bedauern gab es bei der Mitgliederversammlung, weil nach Ostern 2017 die Gruppen des „Turnen für Kinder und Jugendliche“ geschlossen werden mussten, weil sich trotz mehrfacher Aufrufe keine Übungsleiter mehr dafür fanden: „Glücklicherweise konnten wie die meisten Kinder in die Gruppe der Cheerleader mit denselben Hallenzeiten auffangen“, sagte der Vorsitzende.

Noch sehen konnten die Versammlungsteilnehmer, warum im vergangenen Jahr ein Strafantrag gegen Unbekannt bei der Polizei gestellt werden musste: Grund waren mehrere mutwillige Beschädigungen durch Steinwürfe an der neuen Außenfassade des Vereinsheims im Oktober. Die Täter hätten nicht ermittelt werden können. Die Schäden sollen nun im Zuge des noch im Rohbau befindlichen Anbaus beseitigt werden. Dieser Anbau soll noch in diesem Jahr als Lagerraum unter anderem für Stühle, Akten und Sportgeräte bezogen werden.

Auch den Anstieg der über zehn Jahre stabil gebliebenen Mitgliedsbeiträge, der im vergangenen August bei der Vorstandssitzung beschlossen worden war, erklärte Chatenay. Anlass seien Vorgaben des Sportbunds Rheinland in Bezug auf Mindestmitgliedbeiträge gewesen, auch um zugleich wieder Zuschüsse zu erhalten. Außerdem seien die Übungsleitervergütungen an das Lokalniveau, also das Niveau vergleichbarer Verein in der Region, erhöht worden. Für 40 Jahre Mitgliedschaft im PSV erhielt Josef Wallenfang eine Urkunde und eine Ehrennadel in Gold. Für zehnjährige Mitgliedschaft wurden Burckhardt Ahrens und Bernd Steiner geehrt. Auch Auszeichnungen für langjährige Vorstandsarbeit standen an. Diese wurden Hiltrud und Hans-Werner Thiemann sowie Anneliese und Günter Chatenay zuteil. Letzterer stand dem PSV bei der Mitgliederversammlung auf den Tag genau zehn Jahren vor, worauf der stellvertretende Vorsitzende Werner Kill aufmerksam machte.

Chatenay dankte den Mitgliedern für ihr Vertrauen. Der Vorstand wolle weiter zum Wohle des Vereins und des Vereinsheims agieren. „Denn das ist unser Schatz. Wenn wir mit unseren Abteilungen Tanzsport und Aerobic in die städtischen Hallen reindrängen würden, das ging nicht. Es sind keine Hallenzeiten vorhanden. Also müssen wir dieses Heim hegen und pflegen.“

Dafür seien auch die Rücklagen wichtig, von denen der Schatzmeister zuvor berichtet hatte. Allein der Tanzsport als zweitgrößte Abteilung zählt 181 Aktive. Mehrere hundert sind es bei in der Aerobic. Sportlich soll es neben dem Sportangebot weiterhin Workshops wie etwa einen Discofox-Kurses geben. Dieser ist nach Angaben des Vorsitzenden genauso ein „Aushängeschild“ für den Verein wie die Cheerleader, die unter anderem 2017 mit neuen Uniformen erfolgreich waren.⋌

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