Übung der Feuerwehr Belastungstest in absoluter Dunkelheit

REMAGEN · Remagener Kameraden für den Ernstfall gerüstet.

 Übung für die Atemschutzgeräteträger: Sie müssen einen teils sehr engen, mehr als 50 Meter langen „Hindernissparcour“ in absoluter Dunkelheit durchqueren. GADSCH

Übung für die Atemschutzgeräteträger: Sie müssen einen teils sehr engen, mehr als 50 Meter langen „Hindernissparcour“ in absoluter Dunkelheit durchqueren. GADSCH

Foto: GEROLD GADSCH

Enorme Hitze, Dunkelheit, ein fremde Umgebung und das Wissen um vermisste Personen, die schnell gefunden und gerettet werden müssen – das sind die Rahmenbedingungen, mit denen Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr regelmäßig umgehen müssen.

Bei ihren Einsätzen sind die Männer meist hohen physischen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Deshalb dürfen nur speziell geschulte Einsatzkräfte nach Bestehen eines entsprechenden Lehrgangs Atemschutzgeräte tragen. Bei jährlichen Belastungsübungen müssen die Kameraden ihre Einsatzfähigkeit nachweisen. Jetzt galt es für die 34 Atemschutzgeräteträger der Remagener Wehr, auf der städtischen Übungsstrecke körperliche Fitness, Orientierungssinn und Belastungsfähigkeit wieder unter Beweis stellen. Dabei mussten sie in voller Schutzbekleidung Übungen auf drei Sportgeräten bewältigen und bei absoluter Dunkelheit einen 50 Meter langen „Hindernissparcour“ absolvieren.

Das gesamte Team hat die überaus anspruchsvolle Prüfung bestanden. Die Männer bewiesen eindrucksvoll, dass sie in der Lage sind, allein durch Ertasten die Orientierung zu behalten, und in Teamarbeit knifflige Hindernisse zu überwinden.

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