Open-Air in der Römerstadt BAP-Coverband „Fünf Jestalte“ rocken in Remagen

REMAGEN · Der „Lebendige Marktplatz“ bleibt auch am vierten Wochenende ein Publikumsmagnet. Diesmal trat dabei eine BAP-Coverband aus der Eifel auf. Eröffnet wurde das Konzert mit den Klängen von „Dohmols“.

 Die "Fünf Jestalte" servierten in Remagen Kölsch-Rock auf dem Marktplatz.

Die "Fünf Jestalte" servierten in Remagen Kölsch-Rock auf dem Marktplatz.

Foto: Matin Gausmann

Auch am vierten Wochenende des „Lebendigen Marktplatzes“ durfte sich Remagen über einen großen Besucheransturm freuen. Wer in der Innenstadt noch einen Parkplatz suchte, der wurde schnell ernüchtert. Begeistert hingegen waren die Besucher von der Eifler BAP-Coverband „Fünf Jestalte“, die vor dem Rathaus zahlreiche Besucher mit ihrer gekonnten Mischung aus Klassikern und eigenen Interpretationen nicht nur zum Mitsingen, sondern auch zum Mittanzen brachten.

Das Konzert wurde mit den sphärischen Klängen und den treibenden Gitarrenriffs von „Dohmols“ eröffnet. Die Jungs um Frontmann Jörg Ebertz, der auch gerne selbst zur Gitarre griff, gaben direkt Vollgas. „Ne schöne Jrooß“ fuhr den Besuchern direkt in die Beine und „Alexandra“ transportierte die gute Anfangsstimmung weiter. Auch ruhigere Stücke standen auf dem Programm.

Mit den nachdenklichen „Wellenreiter“ und „Jupp“ bewiesen die Mayener, dass sie auch mit ausschließlich Gitarre und Gesang gut funktionieren. Leadgitarrist Marco Weiler erhielt spontanen Applaus für seine ergreifenden Soloparts. Bassist Marcel Labonte und Christian Drefs am Schlagzeug nahmen wieder Position in der Rhythmusfraktion ein und Guido Koziol ließ mit dröhnendem Bass seine Keyboard-Sirene erschallen.

„Kristallnach“ verbreitete eine düstere Atmosphäre. Gegen Ende spielte sich die Band regelrecht in Rage. Rhythmusgitarrist Matthias Schlaf schüttelte zu den Schlussakkorden seinen Kopf mit den anderen um die Wette. Eine Tanzfläche mit großen und kleinen Tänzern und ein großer Applaus waren den Musikern zu diesem Höhepunkt gewiss.

Als Hymne gegen die Doppelmoral erklang „Zehnter Juni“ und fand viele Kehlen, welche die Botschaft mittrugen. Erst spät am Abend und nach einigen Zugaben, ließen die Remagener die Kölschrocker von der Bühne.

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