Konzert in Remagen Auch nach 30 Stücken war Coverstreet nicht müde

REMAGEN · Den hohen Temperaturen in der Remagener Kulturwerkstatt zum Trotz, ließen es sich die Besucher nicht nehmen, in Scharen zu kommen, um zur Musik der Partyrock-Band „Coverstreet“ zu feiern.

 Die Band Coverstreet begeisterte in der Remagener Kulturwerkstatt.

Die Band Coverstreet begeisterte in der Remagener Kulturwerkstatt.

Foto: Martin Gausmann

Mit populären Songs von Oldies bis in die Gegenwart – teilweise in interessanten Neuarrangements – wussten die Musiker um Gitarrist Thomas Hocke zu begeistern. Es wurden nicht nur auf der Bühne fleißig die Hüften geschwungen.

Bleiern liegt die schwere Luft über den Köpfen des Publikums. Gitarrist Hocke streicht sich ein weiteres Mal mit seinem Handtuch durch das schweißnasse Gesicht. Christian Zuzok schleppt durch die Enge der Bühne seinen elektronischen Kontrabass ganz nah an das Publikum. Sängerin Yvonne Gola wirft die Hände in die Luft und ruft aus: „Jetzt kommt der Blues.“ Bassist Zuzok und Schlagzeuger Heino Klier beginnen und sofort wissen alle, was kommt: „Black Velvet“ von Alannah Myles.

Die Damen im Publikum schmelzen dahin in der Musik, die Herren im gehauchten Gesang von Gola, Hocke lässt seine Gitarre aufkreischen, Keyboarderin Steffi Metz und Rhythmusgitarrist Nico Zipp sorgen für ein solides Fundament und die zweite Sängerin, Sabrina Hild, lässt den Refrain noch einmal so bombastisch klingen. Alles ist auf den Punkt abgestimmt.

Schon tausendmal gehörte Melodien werden unter den Händen von „Coverstreet“ wieder frisch und das ganz ohne Attitüde. An keiner Stelle des Konzerts verlor die Mehrgenerationen-Truppe den Kontakt zu ihren Zuhörern. Je voller die Werkstatt wurde, umso intensiver wurde das Konzert. Neben Krachern wie „Johnny got a boom boom“ von Imelda May und Meredith Brooks „I’m a bitch“ durften auch ruhigere Stücke nicht fehlen.

Disco-Stimmung herrschte bei „Girls just wanna have fun“ und „Walking on sunshine“. Zum Tanzen musste das Publikum nicht lange überredet werden. Wer konnte, der legte auch ein flottes Paartänzchen aufs Parkett. Nicht nur musikalisch boten „Coverstreet“ viel Abwechslung. Gut und gerne 30 Stücke spielte die Band, die mit großem Applaus in den Feierabend entlassen wurde.

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