Rhein in Flammen Ab 2019 ist auch Bad Breisig dabei

REMAGEN/BAD BREISIG · Das Lichter- und Feuerwerksspektakel findet in zwei Jahren erstmals von der Ahr bis nach Bonn statt. Liberale fordern ein Gesamtkonzept für den nördlichen Mittelrhein.

 Ab 2019 findet Rhein in Flammen auch in Bad Breisig statt.

Ab 2019 findet Rhein in Flammen auch in Bad Breisig statt.

Foto: Martin Gausmann

Die FDP begrüßt ausdrücklich, dass die Veranstaltung Rhein in Flammen ab 2019 bis nach Bad Hönningen und Bad Breisig ausgeweitet wird. „Das wird den Tourismus und der Gastronomie einen Schub verleihen, darüber freuen wir uns sehr,“ erklärte FDP-Kreisvorsitzender Ulrich van Bebber. Auch bezüglich der Abfahrtszeiten sei dies gut machbar, da die Verlängerung der Strecke nicht so gravierend sei. Bisher startet die Schiffsparade von Linz aus in Richtung Bonn.

Dies müsse Teil eines Gesamtkonzeptes zur Attraktivitätssteigerung des nördlichen Mittelrheins werden, meinte die FDP-Bundestagskandidatin Christina Steinhausen. Hier seien aber weitergehende Überlegungen zum Tourismus und Verkehr erforderlich. „Wir müssen zusehen, dass wir im Wettbewerb mit der Mittelrhein-Region Koblenz bis Bingen nicht in Rückstand geraten. Gerade durch die geplante Bundesgartenschau wird dort ein gravierender wirtschaftlicher Impuls gesetzt. Hier müssen wir mit guten Ideen und neuen Konzepten die Attraktivität unserer Region steigern. Mit der Landesgartenschau 2022 in Bad Neuenahr-Ahrweiler haben wir ein wichtiges Pfund. Langfristig gehört hierzu aber auch der Bau einer neuen Rheinquerung als Brücke oder Tunnel“, so Steinhausen.

„Eine Rheinbrücke würde das Zusammenwachsen der Region gravierend verbessern und erhebliche neue Potenziale eröffnen,“ bestätigte auch der FDP-Kreis- und Bezirksvorsitzende aus Neuwied, Alexander Buda. Die betroffenen Kommunen und Kreise müssten enger zusammenarbeiten, und gemeinsam Konzepte erarbeiten.

Alleine könne im Wettbewerb der Regionen niemand bestehen, so Buda.

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