Bürgermeisterwahl in Remagen SPD: Vielleicht doch eigenen Kandidaten

REMAGEN · Der Stadtverband hat jedoch noch keinen geeigneten Bewerber gefunden. Wer schlussendlich unterstützt wird, soll eine Mitgliederversammlung entscheiden.

. Die SPD in Remagen will nun möglicherweise doch einen eigenen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im März aufstellen. Jedenfalls dann, wenn sich ein geeigneter Bewerber findet, teilte Stadtverbandsvorsitzender Rolf Plewa mit. „Obwohl wir uns große Mühe gegeben haben, einen passenden Bewerber zu finden, sind wir bislang nicht fündig geworden“, so Plewa. Die Bewerbungsfrist läuft Mitte Januar ab.

Fraktionsvorsitzende Christine Wießmann erklärte, man habe in den vergangenen Wochen mit einigen Interessenten gesprochen, ohne jedoch die Überzeugung gewonnen zu haben, dass es sich um geeignete Bewerber handele. „Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass wir noch einen Kandidaten präsentieren“, unterstrich sie. „Überraschungen“ seien „immer möglich“.

Bislang haben in Remagen Ortsvorsteher Walter Köbbing (CDU) sowie Björn Ingendahl als unabhängiger Bewerber ihren Hut in den Ring geworfen. Ingendahl war von den Grünen nominiert worden. Ob nun mit oder ohne eigenen Kandidaten: Wen die SPD unterstütze, werde in einer Mitgliederversammlung festgelegt, versprach Rolf Plewa. Er hatte zunächst auf Anfrage erklärt, die Remagener SPD werde keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken.

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