Kripper Junggesellen feiern 160-jähriges Bestehen Hossa, Hits und Heimatklänge

KRIPP · Kripper Kirmes lockte wieder viele Besucher an den Rhein. So lud am Samstagabend die Party-Combo "Familie Hossa" in ihr Wohnzimmer zu einer abgedrehten Folge „Hossa TV“ ein.

Mit großem Zelt und einem Budenangebot von Kulinarik bis Fahrgeschäfte haben die Kripper Junggesellen anlässlich der traditionellen Maikirmes zu Ehren des Kirchenpatrons Johannes Nepomuk ihr 160-jähriges Bestehen gefeiert. Zu dieser Feier haben sich die Mannen um den Vorsitzenden Marc Boes etwas Besonderes gegönnt: die neunköpfige Party-Combo „Familie Hossa“. Doch auch für den Freund gepflegter Heimattradition war ausgiebig gesorgt. Die Kripper kamen zum Feiern alle zusammen.

Reges Treiben und gutes Wetter

Da wurde es nach einem Jahr Planung doch noch einmal knapp, als es um den Aufbau des 500 Quadratmeter großen Kirmeszeltes ging. Aber die Junggesellen waren schnell aktiviert. „Es hat funktioniert“, freut sich Vorsitzender Boes, „auf die Mitglieder ist Verlass.“ So ragte das Zelt auf dem Johann-Gerhard-Kirschbaum-Platz schnell in den Himmel und lockte die Besucher in Scharen besonders in den überdachten Biergarten.

Bei trockenem Wetter und frühlingshaften Temperaturen verteilten sich die Kripper über den ganzen Kirmesplatz und zwischen den Buden herrschte reges Treiben. Mit den Hits der 1990er Jahre begann die Kirmes dann am Freitagabend auch musikalisch. DJ Fosco heizte den Gästen ein und die Junggesellen schenkten passende Cocktails aus. Die Besonderheit folgte dann mit „Familie Hossa“ am Samstagabend. „So etwas kann man sich nicht jedes Jahr leisten“, sagte Boes stolz, „aber dieses Jahr gibt es ja was zu feiern.“

Nachdem mit dem traditionellen Fassanstich die Kirmes auch offiziell eröffnet war, lud die Schlagerfamilie in ihr Wohnzimmer zu einer abgedrehten Folge „Hossa TV“ ein. Mit deutschsprachigen Hits wie Jürgen Marcus' „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“, „Tausendmal berührt“ der Klaus Lage Band oder dem Udo-Jürgens-Klassiker „Ich war noch niemals in New York“ ging es auf einer wilden Reise durch die 1970er und 80er bis in die frühen Morgenstunden.

Viel Schlaf blieb den Feierwütigen nicht. Am Kirmessonntag um fünf Uhr folgte schon der Weckruf. Unter musikalischer Begleitung der Rheintaler wurden Boes, Junggesellenkönig Sven Zaude und Ortsvorsteher Heinz-Peter Hammer geweckt. Gemeinsam ging es zum Bürgerfrühstück, das zu Heimatklängen gereicht wurde. Der Duft von heißem Kaffee und Brötchen lag in der Luft und ließ die Feierlaune wieder aufleben. Nachdem die Rheintaler die Bühne geräumt hatten, nahm DJ Jörg seinen Platz an den Drehtellern ein und lud dazu ein, die bei Kaffee und Kuchen aufgenommenen Kalorien auf der Tanzfläche wieder zu verbrennen. Wer lieber beim Tanzen zuschauen wollte, der wurde mit einer Darbietung der Magic Dancers Remagen verwöhnt. Mit viel Musik, Show, Gaumenfreuden und der Möglichkeit für zahlreiche Gespräche ging auch der dritte Kirmestag erfolgreich zu Ende.

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